Weihnachten in Portugal

Die ersten Päckchen für Weihnachen?!

Wie verrückt ist das denn!! Bei strahlendem Sonnenschein, und geschätzten 18 Grad habe ich letzte Woche meine ersten Weihnachtsgeschenke verpackt.

Meine liebe Freundin Manu ist vor 12 Jahren, samt Familie – Ehemann Odilio und Mama Waltraud –  nach Portugal ausgewandert. Der Kontakt zu ihr ist nie abgebrochen und ich liebe die langen Telefonate mit ihr. Manus Wunsch Deutschland zu verlassen war schon immer im Gespräch, aber eigentlich sprach sie früher von Italien. Das es Portugal wurde, hängt damit zusammen, dass sie auf einer Kreuzfahrt ihren lieben Ehemann Odilio, einen Portugiesen kennen lernte. Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich einen Bericht über die Auswanderung – mit allen Höhen und Tiefen schreiben.

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In Portugal wird das Weihnachtsfest ähnlich wie in Deutschland, im Kreise der Familie gefeiert und ist das bedeutendste Fest des Jahres. Ein kleiner Unterschied ist, dass der Weihnachtsbaum bereits am 1. Advent aufgestellt wird und auch die Geschenke unter den Baum liegen, die aber erst am 25. Dezember morgens übergeben werden. Manu hält jedoch an der Tradition Deutschlands bei und die Bescherung findet am Hl. Abend statt. Der Baum ist verständlicherweise meist künstlich, den bei Temperaturen oft über 20 Grad, ist eine Tanne oder Fichte ansonsten ohne Nadeln. Auch die Weihnachskrippe ist im katholisch geprägten Portugal ein fester Bestandteil. Zum Weihnachtsessen gehört auf jeden Fall Stockfisch und Kürbiskrapfen, dazu ein Punsch aus Wein mit Honig, Rosinen und Zimt.

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geschenk-coll.jpgIch werde jetzt nicht verraten was in den Päckchen ist, den Manu verfolgt regenmäßig meinen Blog und wenn wir nicht telefonieren, ist sie immer informiert was es Neues bei mir Zuhause gibt.

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geschenke-coll3.jpgFür die Verpackung meiner Geschenke nehme ich mir viel Zeit. Man muss kein Bastelgenie sein, um eine schöne, kreative Geschenkverpackung  zu zaubern, Am großen Esstisch wird zuerst alles ausgebreitet, was ich an Papier, Bänder und Deko auftreiben konnte. Ich verwende gerne einfarbiges Packpapier, dafür darf es aber mit Schleifen, Bänder, Schnüre, Bast, Jutebänder und Naturmaterialien, wie Tannengrün und Beeren, dann etwas üppiger ausfallen. Gerne schreiben ich,  anstatt eines Geschenkanhänger den Namen des Beschenkten auf das Papier. Entweder mit einem Marker oder mit einer Reliefpaste, die wirkt dann besonders erhaben. Um jemand eine Freude zu bereiten ist nicht nur der Inhalt wichtig, sondern auch wenn der Beschenkte sieht, dass das Geschenk mit viel Liebe verpackt wurde.

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Jetzt wird es Zeit das Paket auf den Postweg zu bringen, damit die Geschenke pünktlich eintreffen.

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