Sonntagsfrühstück 28. Januar

Einen wunderschönen guten Morgen!

Heute musste ich beim Schreiben der Überschrift ein wenig schmunzeln, denn mir ist gerade bewusst geworden, dass sich der ungeliebte Januar endlich dem Ende neigt. Ich weiß nicht wieso, aber der Januar ist für mich der gefühlt längste Monat im ganzen Jahr dem ich einfach nichts abgewinnen kann. Schon gar nicht in diesem Jahr. Statt weißer Winterpracht wie es sein sollte, hatten wir in den letzten Wochen einige unangenehme Wetterkapriolen und ein ständiges auf und ab bei den Temperaturen. Gerade die letzten Tage war es wieder ungewöhnlich mild. GM-narzissen41.jpgNicht, dass ich das nicht extremen Minusgraden vorziehen würde. Aber die Temperaturschwankungen machen uns allen ganz schön zu schaffen. Ich kenne kaum jemanden der nicht angeschlagen ist. Erkältung, Grippe oder allgemeines Unwohlsein. Mich hat allerdings etwas anderes letzte Woche in die Knie gezwungen, meine entzündete Kalkschulter. Gleich am Montag morgen bin ich bei Starkschneefall im Schneckentempo zum Arzt gefahren. Ich hatte solche Schmerzen, dass ich wenn nötig, auch zu Fuß zum Doktor gegangen wäre um endlich die richtige Behandlung zu bekommen. Nach einer Ultraschalluntersuchung die befürchtete Diagnose, entzündete Kalkschulter. Hierzu habe ich auch noch einen ausführlicheren Bericht vorbereitet, denn es scheint als wäre das eine weitere Volkskrankheit über die ich bisher nur wenig wusste. Die Erlösung kam als ich die ersten „richtigen“ Schmerzmittel nahm und deren Wirkung einige Stunden später einsetze. Trotzdem war ich letzte Woche sehr vorsichtig und habe versucht die Schulter so weit wie möglich zu entlasten. Jedoch sollte ich gleich am Mittwoch mit leichter Krankengymnastik starten.  Die Entzündung muss aber erst etwas abklingen bis wir mit der richtigen Arbeit beginnen können. Anfangs war ich sehr erleichtert, dass dieses Mal die linke Schulter betroffen ist, denn ich dachte, dass ich diese kaum brauche. Doch weit gefehlt, erst wenn es schmerzt merkt man bei wie vielen Tätigkeiten man den linken Arm und somit auch die Schulter benötigt. Einfache Dinge wie die Autotüre schließen oder Betten machen haben sich zur Herausforderung entwickelt. So musste ich mir letzte Woche wohl oder übel eine kleine Pause gönnen und einen Gang runter schalten. Auch die Arbeit mit unseren Pferde und reiten müssen erst mal warten. So hatte ich zumindest die Gelegenheit viele Blogbeiträge fertig zu stellen die mir schon länger im Kopf rum geschwirrt sind. Besonders die Frühlingsthemen sprudeln im Moment wie von selbst. Es scheint als würde die Vorfreude immer größer.

GM-spring1.jpgDas positive ist, es wird von Tag zu Tag besser. Ich habe die Schmerzmittel schon reduziert und kann viele Dinge wieder ohne Hilfe was Anfang der Woche undenkbar war. Auch die Küche blieb letze Woche des öfteren kalt, Mit der Schonung kam aber auch die innere Unruhe und so konnte ich gestern nicht anders und habe meinen dritten Kuchen in diesem Jahr gebacken und mal wieder richtig anständig gekocht. Herrlich. Wenn man ein paar Tage gehandicapt ist, weiß man erst wieder zu schätzen wie wertvoll es ist gesund und schmerzfrei zu sein.

Heute habe ich meine Sonntagspläne allerdings wirklich auf ein Minimum reduziert, denn ich möchte es auch nicht gleich wieder übertreiben. Der Wetterbericht ist nicht besonders spannend für heute. Milde Temperaturen am Nachmittag aber viele Wolken und Nebel. Vielleicht genau das Richtige um den letzten Sonntag im Januar etwas zu entspannen.

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Ich wünsche euch einen schönen und gemütlichen Sonntag!