Begeistert!
Letztes Jahr war ich hin und weg, als ich bei einer Freundin auf Ihrer Terrasse die Kapuzinerkresse sah. Sie hatte ihren Balkon damit bepflanzt und die Ranken ragten bis an die Decke. Ein wunderschöner Anblick, diese leuchtenden Blumen in orange. Zu einem Kaffeeklatsch hat sie mir nun einen Topf mitgebracht, da sie sich noch gut erinnern konnte, wie überwältigt ich war.
Da die Kapuzinerkresse eine stattliche Höhe erreichen, muss ich einen geeigneten sonnigen Platz finden, die Blumen in einen grösseren Topf umtopfen und eine Rankhilfe bereitstellen. Was mir sehr gut gefällt ist, dort wo Kapuzinerkresse wächst, sind keine Ameisen und zudem ist dort einen schneckenfreie Zone. Verantwortlich dafür ist der aromatische Duft der Pflanze und ist allemal besser als Schneckenkorn.
Ein klein wenig Pflege, regelmässige Düngung und reichlich Wasser, so blüht und wächst die Kapuzinerkresse den ganzen Sommer über, bis zum ersten Frost. Auch in der Küche ist die Kapuzinerkresse vielseitig verwendbar. Die Blätter schmecken ein wenig nach Meerrettich und würzen – kleingehackt jeden Salat. Die hübschen, essbaren Blüten schmecken pfeffrig scharf, ähnlich wie Kresse und sind ein hübscher Hinkucker auf dem Teller.
Die Kapuzinerkresse ist nicht nur sehr schmackhaft, wunderschön anzusehen, sondern auch eine bewährte Heilpflanze besonders bei Erkältungen und Husten. Weiterhin stärkt der hohe Vitamin C Anteil die Abwehrkräfte und bei Prellungen kann die Pflanze überdies äusserlich zur Förderung der Durchblutung angewendet werden.
Eine Pflanze, die nicht nur hübsch aussieht, sondern auch noch gesund und lecker ist.