Die Gardenie – schön aber zickig

Wunderschön – aber ein wenig kompliziert!

Der betörende Duft und die wunderschönen Blüten, die vor dem Hintergrund des immergrünen, kräftigen Laub besonders schön wirken, begeistern mich Jahr für Jahr. Ursprünglich stammt die Gardenie aus den tropischen Regionen Afrikas, Asien und einigen Inseln im Pazifik, wo sie in prächtigen Büschen heranwachsen.

Ein wenig Fingerspitzengefühl ist bei der Gardenie angebracht, jedoch bedankt sich die Gardenie mit herrlichen Blüten. Sie verlangt einen hellen Platz, aber vor der direkten Sonne geschützt. Ideal ist ein heller Platz im lichten Halbschatten und Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad. Zuviel Nässe toleriert die Gardenie nicht, sonst lässt sie die Blütenknospen fallen, aber auch Staunässe und kalkhaltiges Wasser mag die Pflanze nicht leiden. Als Blühpflanze hat die Gardenie einen hohen Nährstoffbedarf, sodass dem Giesswasser, vor allem während der Blüte immer etwas Dünger zugeführt werden sollte.

Während die Gardenie den Sommer gerne im Freien verbringt, muss sie spätestens im September ins Haus geholt werden. Im Winter ist die Pflanze in einem ungeheizten Wintergarten oder in einem hellen Treppenhaus gut aufgehoben. Da die niedrig wachsende Pflanze keine wirkliche Winterruhe hält, muss sie auch während des Winters gegossen werden.

Im Frühling, noch vor der Bildung von Knospen sollte der Rückschnitt erfolgen. Die Schönheit der Blüten verzaubern mich Jahr für Jahr und ein wenig Zeitaufwand für diese Schönheit belohnt sie mit reicher Blüte und einen tollen Duft.