Im Mai und Anfang Juni stehen die Wiesen im satten Grün und die Wiesenblumen bieten einen wichtigen Lebensraum für Bienen, Hummel und Schmetterlinge.
Für mich ist die Blumenwiese der Begriff einer schönen und intakten Natur. Bis zu 50 verschiedene Wiesen Blumenarten bieten den Insekten und Tieren Nahrung, Schutz und Lebensraum.

Seit jeher sind Wiesen ein wichtiger Bestandteil unserer Landschaft, sie prägen den Charakter vieler Regionen. Im Frühling und Sommer verwöhnt uns die Natur mit Wiesenblumen in allen erdenklichen Farben. Da ist die Versuchung natürlich gross, einen schönen bunten Blumenstrauss zu pflücken.


Doch Vorsicht, nicht alles was in der freien Natur wächst darf auch gepflückt werden. Laut dem Bayerischen Naturschutzgesetz darf nur ein “Handstrauss” nicht geschützter Pflanzenarten gepflückt werden. Gegen ein Blumensträusschen aus Löwenzahn und Margeriten ist nichts einzuwenden.

Was für ein Glück, dass ich mir noch einen hübschen Strauss zusammengestellt habe, bevor die Wiese abgemäht wurde. Wenn der Bauer mit seinem Traktor und dem rotierenden Mähwerk über die Wiese fährt, bleibt keine der zarten Blumen verschont.


Ich liebe selbstgepflückte Sträusse, sie wirken verspielt, romantisch und eine wenig wild. Bevor zu Hause die Wiesenblumen in die Vase kommen, sollten alle Blätter die ins Wasser ragen, entfernt und die Stiele mit einen scharfen Messer schräg angeschnitten werden. Die Fahrt zu meiner Floristin ist diese Woche überflüssig.
