Vielen Menschen fällt es sehr schwer täglich genug Wasser zu trinken. Meine Mutter gehörte in den letzten Jahre dazu. Oft hat sie nur ein bis zwei Gläser getrunken und das auch nur weil ich sie daran erinnert habe. Gerade bei älteren Menschen sinkt das Durstgefühl, dazu kommt die Angst vor häufigen Toilettengang, der ihnen zunehmend schwerer fällt. Zuwenig Flüssigkeit merkte ich jedoch sofort, den es kam zu einer kurzfristigen Verwirrtheit.

Der Mensch besteht hauptsächlich aus Wasser, allerdings je älter wir werden umso mehr nimmt der Wasseranteil in unserem Körper wieder ab. Wir benötigen ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser um zu funktionieren und alle Zellen versorgen zu können. Mir persönlich fällt es an manchen Tagen auch schwer die erforderliche Menge von 2 Liter zu trinken, besonders in der kalten Jahreszeit, was sich jedoch schnell bemerkbar macht, indem ich Kopfschmerzen bekomme, Müdigkeit und vor allem Konzentrationsschwäche.

Als Faustregel gilt bei meinem Gewicht ca. 2 Liter, bei hohen Temperaturen oder wenn man Sport treibt sollte die Menge entsprechend höher sein. Der Körper verliert den ganzen Tag Flüssigkeit – schon alleine durch die Atmung, Schwitzen und den Stuhlgang. Durch diese natürlichen Vorgänge verlieren wir täglich Flüssigkeit und dieser Flüssigkeitsmangel beeinflusst die Denkfähigkeit. Mir fehlt wie vielen anderen, das ausgeprägte Durstgefühl, deshalb musste ich mein Trinkverhalten “organisieren”.

Wer sich gleich morgens seine Tagesration bereit stellt ist auf der sicheren Seite. Nach meinem Frühstückskaffee mit einem grossen Glas Wasser, bereite ich mir eine grosse Kanne Tee. Täglich eine andere Sorte, ungesüsste Früchtetee, Pfefferminze, Kräutertee, im Sommer gerne Eistee.

Nach Mittag eine 1 Liter Karaffe mit Leitungswasser die ich mit Zitronen- oder Orangenscheiben, Minz- oder Basilikumblätter oder Ingwerscheiben aufpeppe. Eine tolle Alternative sind aromatisierte Eiswürfel aus Erdbeeren, Heidelbeeren oder sogar Kiwis. Ausserdem versuche ich viel wasserhaltiges Obst und Gemüse zu essen, denn neben den wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen nehme ich auch Flüssigkeit auf.

Da meinem Körper seit gut einem halben Jahr mehr Flüssigkeit zuführe hat sich meine chronische Blasenentzündung wesentlich gebessert, meine Haut sieht gesünder aus (nur die Fältchen sind beblieben), ich habe weniger Kopfschmerzen und fühle mich insgesamt fitter.