Einen wunderschönen guten Morgen!
Was habe ich mir angetan! Die Tochter meiner Freundin heiratet im September im kleinen Kreis und die Kosten dafür sollten im Rahmen bleiben. So wurde mir die Frage gestellt, ob ich nicht eine Idee für die Tischdekoration hätte. Gewünscht werden kleine Kränze in weiss und grün für insgesamt 5 Tische, zu einem günstigen Preis. Leider konnte ich wieder nicht nein sagen!

Ich bin ja keine Floristin – aber Ideen sprudelten, da hatte meine Freundin ihre Frage noch nicht komplett ausgesprochen. Schleierkraut war lange verpönt als altmodisch und angestaubt, durfte meist von der älteren Generation zu Rosen oder Nelken eine Nebenrolle spielen.

Die edle, feine Schönheit dieses Kraut wurde wiederentdeckt und ist jetzt, besonders bei Hochzeiten sehr beliebt und preislich ist es bezahlbar und vielseitig.

Damit der Kranz möglichst lange haltbar ist, habe ich mich für einen Steckschwamm entschieden der im Bastelshop, im Blumenladen oder im Internet erhältlich ist. Das Schleierkraut in kleine Büschel zugeschnitten und in den mit Wasser vollgesogenen Schwamm gesteckt, bis der Kranz gut ausgefüllt ist.

Da die Chrysantheme die Lieblingsblume der Braut ist, habe ich noch einige Blüten in den Kranz gesteckt. So jetzt fehlt noch grün! Zart soll es sein, Buchs und Eukalyptus scheinen mir zu dominant, aber Frauenmantel passt zu den zarten und feinen Blüten vom Schleierkraut optimal.

Meine Vorschläge für das Brautpaar sind nun:
1. Kranz ohne weitere Deko

2. mit einer Vase in der Mitte des Kranz mit Chrysanthemen

3. mit einer Kerze in der Mitte des Kranz.

Mal schauen für welche Alternative sich das Paar entscheidet. Fest steht aber schon, dass Schleierkraut die Hochzeit begleitet, als Dekoration für die Kirche, als Brautstrauss und Kopfschmuck für die Braut.

Da mir noch einige Zweige vom Schleierkraut übrig geblieben sind, werde ich mir heute für meinen Frühstückstisch einen Kranz stecken und euch wünsche ich einen schönen Sonntag.
Die sind wunderschön!