Das neue Jahr fängt schon gut an! Im Skiurlaub hat sich meine Freundin das Schienbein gebrochen und das obwohl sie seit 30 Jahren immer sicher auf den Brettl stand. Dumm gelaufen, war ihr Spruch, das kann jedem passieren und sie glaubte von Skiunfällen verschont zu bleiben.
Sie neigt nicht zu übertriebenen Risiko, fahre vorausschauend, stürze selten und steht gut auf den Skier. Sie meinte nur – kein Wunder – irgendwann bist du fällig.
Der Bruch wurde mit einem Nagel stabilisiert, der in den Knochen eingesetzt wurde. Voll belasten wird sie ihn nach ca. 6 Wochen können aber die Skisaison ist für dieses Jahr beendet. Bei meinem Schienbeinbruch vor 50 Jahren hatte ich einen Gips, der vom Knöchel bis über den Oberschenkel reichte. Heute dagegen wird der Bruch nur mit einem Kunststoffgips stabilisiert, der auch abgenommen werden kann.
Um sie etwas aufzuheitern habe ich ihr einen Strauss mit weissen Rosen und Tulpen gebracht, eine Packung mit feinen Pralinen und ein paar Klatschzeitschriften. Blumen hellen das Gemüt auf und sind eine nette Geste um „Gute Besserung“ zu wünschen.
Da sich Kranke meist rund um die Uhr im Krankenzimmer aufhalten, sollte man Blumen wählen, die nicht aufdringlich, sondern nur ganz zart duften. Rosen und Tulpen – in dieser Jahreszeit eine gute Wahl und da meine Freundin weiss besonders liebt habe ich mich dafür entschieden. Nun hoffe ich, dass sie bald wieder gesund ist und spätestens im Frühjahr auch wieder auf beiden Beinen.
