Mein erstes Osternest

Spätestens wenn die ersten Krokus im Garten blühen, heisst es Ärmel hochkrempeln und den Garten auf Vordermann zu bringen. Nun liegen bergeweise vertrocknete Äste und Laubreste im Garten – zum grossen Teil auch, da ich Sträucher und Bäume zugeschnitten habe.

Da der zweite Komposter wohl noch länger auf meiner To-do Liste stehen wird, werde ich das Schnittgut wohl zum Recyclinghof fahren. Denke ich muss einen Bekannten fragen, ob er mir diese Menge mit dem Traktor fahren kann.

Eigentlich schade, denn eigener Kompost ist ein nachhaltiger und dazu kostenloser Dünger und Bodenverbesserer. Zum Glück habe ich mir ein paar hübsche Äste und Zweige aus dem Haufen gefischt und damit eine Deko gebastelt.

Ein Nest – diesmal nicht rund – sondern im Viereck. Dazu werden jeweils dickere und dünne Äste auf vier Seiten aufeinander gelegt, und an den Ecken mit Draht und Bast befestigt. Die abstehenden feinen Zweige werden mit einem feinen Draht umwickelt.

Das Nest mit Moos auslegen und mit Wachteleier, Federn und Zweige der Hasel ausschmücken. In die Mitte habe ich ein Töpfchen mit Muscari gestellt.

Ich weiss Ostern ist ja noch eine Zeit entfernt. Aber glaubt es mir, es kommt schneller als man denkt.