Ein bunter Tulpenstrauss

Kaum ein anderes Produkt ist so eng mit den Niederlanden verknüpft wie die Tulpe, jedoch wissen viele nicht dass ihr Ursprung in Zentral-Asien liegt. Dort wachsen die ersten Wildtulpenformen, gelten als Heiligtum und Könige erhofften sich vom Tulpenschmuck Schutz und Beistand bei Schlachten und Kriege.

Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts wird die Tulpe durch einen Habsburger in Europa eingeführt, entwickelt sich später zu einer Modepflanze und die Nachfrage steigt von Jahr zu Jahr. Heutzutage werden rund 3000 Arten von Tulpen registriert und Züchter werden nicht müde, Tulpen mit anderen Blumensorten zu züchten. Auch wenn ich die gefransten Tulpen oder Papageien Tulpen ganz besonders mag, ein kunterbunter Strauss Tulpen mit Palmkätzchen, Ginster und Heidelbeergrün sieht jetzt in der kalten Jahreszeit immer schön aus und die Vorfreude auf den Frühling wächst.

Halten Tulpen in der Vase höchstens zwei Wochen, blühen sie im Garten in der Regel von April bis Mai. Damit die Tulpen in der Vase lange halten, kürze ich die Stiele um ca. 1 cm und entferne überflüssige Blätter, damit mehr Wasser zu den Blüten gelangt. Zu grosse Hitze, etwa vor der Heizung oder einem Ofen mögen Tulpen nicht. Auch wenn es im Beet wunderschön aussieht und Narzissen und Tulpen nebeneinander blühen, gemeinsam in der Vase gehen die Tulpen ein. Die Stiele der Narzisse sondern einen Schleim ab, der die Tulpen Stängel verkleben lässt.

Tulpen benötigen viel Wasser um lange frisch auszusehen. Bei Wassermangel lassen sie die Köpfe schnell hängen und daher ist es sinnvoll den Wasserstand täglich zu kontrollieren. Auch das erneute Anschneiden der Stiele wirkt sich bei Tulpen lebensverlängernd aus.