Kamilleblumen – hübsch und nützlich

Die Kamille ist eine altbekannte Heilpflanze, doch auch als frühlingshafter Strauss immer wieder schön anzusehen. Meist wird die Kamilleblume als duftendes Beiwerk in Blumensträusse eingebunden, doch ich Liebe die kleinen zierlichen Blüten auch als “Alleinunterhalter”.

Auch wenn Kamille nicht gerade farbenfroh ist, dafür besticht sie doch mit ihrer schlichten und verspielten Blüte. Die hübsche Blume besteht aus einem gelben Blütenkörbchen und weissen Hüllenblättern, die dem Gänseblümchen sehr ähnlich sieht. Der fast kahle Stiel weist an den oberen Enden starke Verzweigungen auf, sodass sich teilweise bis zu sechs Blüten an den Enden zählen lassen.

Im Garten ist die Kamille pflegeleicht, benötigt aber viel Sonne und Wärme. Vor Wind sollte sie jedoch geschützt werden, genauso wie vor übermässiger Flüssigkeitszufuhr. Mit der Kamillenblume kann man den ganzen Sommer den zarten Duft geniessen und das bei minimalem Arbeitsaufwand. Die echte Kamille blüht zwischen Mai und September und setzt wunderschöne Akzente im heimischen Garten. Die echte Kamille ist eine faszinierende Pflanze und wer gerne mit Naturprodukten arbeitet, sollte sie in jedem Fall im Garten haben.

Die Blüten können für Tee, Tinkturen und auch zur Seifenherstellung verarbeitet werden. Es ist immer gut ein paar getrocknete Kamillenblüten im Haus zu haben. Man kann damit inhalieren und selbst im Badewasser mag ich sie gerne. Neben ihrem Nutzen sieht sie auch noch schön aus, besonders wenn im Beet zahlreiche Pflanzen dicht zusammenstehen.

Bis die Kamille im Garten blüht, habe ich mir für die Vase bei meiner Floristin einige Zweige bestellt und ein paar Stiele in ein Gänseei gesetzt, was mir als kleine Osterdeko sehr gut gefällt.