Einen wunderschönen guten Morgen!
Lange ausschlafen ist am Wochenende und im Urlaub wohl die Krönung, der Wecker ist verhasst, jeder möchte sich noch 5x umdrehen. Ich liebe die frühen Morgenstunden und brauche nicht einmal einen Wecker, denn meine innere Uhr sagt mir, jetzt ist die Schlafenszeit vorbei.

Seit Jahren stehe ich um 5.30 Uhr morgens auf, früher sogar schon um Fünf, ich geniesse die Stunden am frühen Morgen und das an allen Wochentagen – auch am Wochenende. Die erste Tasse Kaffee, dazu Stille im Haus – sogar Emmi dreht sich in ihrem Körbchen noch einmal um. Niemand nervt, weder Mails noch Anrufe kommen dir in die Quere, die Kunden sind noch am schlafen und die Konkurrenz erst recht. An manchen Tagen mag ich nicht einmal das Radio anstellen, sondern nur die Ruhe geniessen.
“Morgenstund hat Gold im Mund” ein Sprichwort das für viele fast wie eine Drohung wirkt. Es gibt Menschen die Morgens hervorragend aus dem Bett kommen und andere die den Wecker zigmal auf Wiederholen stellen müssen, um dann – womöglich auch noch mit dem falschen Fuss – wohl oder übel aufstehen. Für Morgenmuffel ist jeder Morgen, das Wecker klingeln und frühes Aufstehen eine Herausforderung, schlechte Laune und Müdigkeit sind oft schon vorprogrammiert. Ich mag es am Morgen zu schreiben, wenn ich nicht abgelenkt werde, es ist die Zeit wo ich am produktivsten bin, meine besten Gedanken und Ideen habe ich morgens. Gleich nach dem Aufstehen stelle ich die Kaffeemaschine an und bis der Kaffee fertig ist, mache ich eine Gesichtswäsche mit eiskalten Wasser und anschliessend wird geduscht. Danach bin ich frisch und hellwach. Die erste Tasse Milchkaffee gibt es meist im stehen, an warmen Frühlingstagen oder im Sommer gerne auf der Terrasse oder im Garten.

Wer spät aufsteht, verpasst eines der grössten Ereignisse der Natur, die aufgehende Sonne und was gibt es schöneres als Barfuss im Sommer durch den Garten zu streifen. Die Gänseblümchen im Gras sind noch nicht ganz wach und die Wiese ist voller Tautropfen, die Morgenluft geniessen und dabei den Sonnenaufgang zu beobachten, was gibt es schöneres. Auch die Vogelwelt ist schon auf und das Konzert kaum zu überhören.

Zum Frühstück gibt es die zweite Tasse Kaffee, Quark mit frischem Obst, manchmal eine Avocadobrot, oft auch nur Käse mit Trauben oder eine Semmel mit Wurst. Am Sonntag gibt es ganz früh nur eine Kleinigkeit, denn um 9 Uhr sitzt die Familie gemeinsam am Tisch und es wird geschlemmt, vorausgesetzt wir haben keinen Stalldienst.
Anschliessend räume ich das Liegengelassene vom Vortag auf, sauge und wische den Fliesenboden und putze das Bad. Seit ich von Zuhause arbeite habe ich einen grösseren Anspruch an Sauberkeit und Ordnung, das Aufräumen geht am frühen Morgen sehr gut von der Hand.
Im Winter kostet das Aufstehen ein wenig Überwindung, wenn Dunkelheit und Kälte nicht gerade dazu einladen um 5.30 Uhr aufzustehen, da kann es dann auch schon einmal 6 Uhr werden, aber selten später.
Wünsche euch einen schönen Sonntag!