Ein Neuling in meinem Staudenbeet ist die Heuchera (auch Purpurglöckchen genannt), die neben den Funkien zu den Blattschmuckstauden gehört. Sie sind robust, winterhart und zieren mit filigranen Blütenrispen, bereichern das Beet mit ihren tollen Blättern. Im Beet zu Rosen oder im Kübel auf der Terrasse – sie sind wahre Alleskönner solange der Boden ausreichend Feuchtigkeit mit sind bringt. Diese Pflanze lässt sich im Garten auf viele unterschiedliche Weise einsetzten.
Nebenbei ist sie eine wertvolle Nährstaude für die fleissigen Bienen, die auf den Blüten eine gute Nektarquelle finden, es summt und brummt von Morgens bis Abends. Heuchera – auch Purpurglöckchen genannt gibt es mit vielen unterschiedlichen Blattformen und -Farben. Die Pflanze gilt als sehr pflegeleicht, sie bevorzugt einen humosen, wasserdurchlässigen Boden und fühlt sich im Halbschatten wohl. Der Wasserbedarf ist bei heissen und sonnigen Tagen sehr hoch, jedoch muss Staunässe unbedingt vermieden werden. Etwas Kompost im Frühjahr sorgt für ein kräftiges Wachstum und üppige Blüte.

Das Purpurglöckchen ist winterhart und in milden Wintern hält sie sogar ihr Laub. Ansonsten bedarf die Staude keinen Schutz, sie gehört zu den mehrjährigen Pflanzen. Wenn das Purpurglöckchen verblüht ist, sollten allerdings die Blütenstände ausgeputzt werden. Wird die Pflanze im Kübel gehalten sollte sie vor Frost geschützt werden, mit einem Mantel aus Jute, Vlies oder Folie, sowie einen Fusswärmer aus Styropor.