Sterndolden – eine noch fast unbekannte Schönheit

Selten sieht man die Sterndolde in unseren Gärten, dabei ist sie pflegeleicht und nahezu unverwüstlich. Sie sollte in keinem Staudenbeet fehlen – im Landgarten ist sie einfach ein Muss. Die Sterndolde gehört zur Familie der Doldenblüter und die zierlichen Blüten wirken wie kleine Stecknadelkissen. Die Sterndolde wirkt sehr hübsch im Beet, eignet sich aber auch sehr gut als Schnittblume.

Sterndolden kommen mit jedem Standort aus, also auch im lichten Schatten. Der Boden sollten reichlich mit Kompost versorgt werden, ansonsten entfalten sie ihre wunderschönen Blüten ohne grossen Aufwand und Pflege. Sind die Sterndolden verblüht schneiden man die ganze Staude Bodennah und es erfolgt mit etwas Glück eine zweite Blüte. Auf diese Art verhindert man eine Versamung zu der die Sterndolde neigt. Überlässt man sie ungestört sich selbst, überrascht sie an Orten die man nicht vermutet.

Mein Wochenendstrauss besteht aus Sterndolden (vom Blumenladen, den ich möchte sie im Garten vermehren) blaue Disteln und Frauenschuh der dieses Jahr sehr üppig in meinem Garten blüht. Eine Zusammenstellung die mir sehr gut gefällt und lange Haltbar ist. Sterndolden und auch Disteln eigenen sich fabelhaft zum Trocknen.

Dazu werden vorher alle Blätter entfernt und an einem luftigen und schattigen Ort kopfüber aufgehängt. Diese getrockneten Schätzchen kommen in einen Bilderrahmen und wirft man einen Blick darauf, erinnert es in der kalten Jahreszeit an einen herrlichen Sommer.