Einen wunderschönen guten Morgen!
Die Luft steht im Raum, die feuchte Haut klebt am Laken. Ist es im Schlafzimmer zu warm und schwirrt zudem eine Mücke um die Nase, sind erholsame Nächte ein Wunschtraum.

Der Einfluss hoher Temperaturen zur Nachtruhe ist nicht zu unterschätzen und am Morgen nach solchen Hitzenächten gibt es das grosse Gähnen. Fehlender oder schlechter Schlaf wirkt sich sehr negativ auf das Leistungsvermögen am Tag aus. Ich schwöre auf ein lauwarmes Bad oder Dusche vor dem Zubettgehen. Es sorgt für ein Frischegefühl und ich muss weniger schwitzen. Am Morgen wird kurz gelüftet und anschliessend die Fenster und Rolläden geschlossen, die ich erst am Abend wieder öffne. Sinnvoll ist dabei ein Fliegengitter vor dem Fenster. Mücken, die spätestens bei Licht angelockt werden und blutsaugend zur nächtlichen Plage werden. Und das nicht nur wegen des Juckreiz, schon alleine das Gebrumme lässt mich kaum einschlafen!

Ein weiterer Tipp klingt zwar paradox, aber auf meine heisse Milch mit Honig mag ich auch im Sommer nicht verzichten. Dass das wirklich hilft, ist wissenschaftlich nicht bewiesen, bei mir ist es eher der Gewöhnungseffekt. Hilfreich sind auch Kräutertees – aus Lavendel, Melisse oder Lindenblüten, sie wirken beruhigend und entspannend. Bettwäsche aus Satin oder Seide fühlen sich zwar sehr anschmiegsam an, doch ein helles Laken aus Baumwolle oder Leinen ist atmungsaktiver und sorgt für eine bessere Luftzirkulation im Schlafzimmer. Erst kürzlich habe ich gelesen, dass ein feuchtes Tuch vor dem Fenster wahre Wunder bewirken kann und es ist tatsächlich so. Die frische Brise, die durch das Fenster weht, trägt zu einer angenehmen Kühlung im Zimmer bei. Auch ein Ventilator kann helfen – denn richtet man ihn auf das geöffnete Fenster, drückt er die warme Luft aus dem Raum ins Freie und macht Platz für frische, kühle Luft.

Das Daunenfederbett bringt uns zwar kuschlig durch den Winter, jedoch ist es im Sommer fehl am Platz. Ein einfaches Laken oder eine Sommer-Bettdecke reicht vollkommen aus, denn ohne Zudecke finde ich einfach nicht in den Schlaf. Da unser Körper pro Nacht bis zu einem Liter Schweiss abgibt wechsle ich die Bettlaken und Kissenbezüge spätestens alle 2-3 Tage.
Besonders wichtig ist es, in den Sommermonaten vor dem Schlafengehen zur Ruhe zu kommen. Daher bleibt das Smartphone draussen, zudem feste Zubettgeh- und Aufstehzeiten und Verzicht auf schweres Essen und Alkohol. Alkohol macht zwar schnell müde und man dös ein, doch oft wache ich nach kurzer Zeit wieder auf und kann nicht mehr oder nur unruhig weiterschlafen. Aber was soll`s – wir haben Sommer, kein Grund über wenig Schlaf zu jammern – der nächste kalte Winter kommt bestimmt.
Wünsche euch einen schönen, warmen Sommer Sonntag!