Nichts ist so unbeständig wie das Wetter

Wenn wir den Wetterfröschen glauben können, dann kommt langsam aber sicher das herbstliche Schmuddelwetter und vielleicht der erste Schnee.

Ein beliebtes Gesprächsthema in Deutschland ist das Wetter. Noch beliebter ist es, sich über eine falsche Wetterprognose zu beschweren. Auch wenn die 24 Stunden Wettervorhersage meist stimmt, nimmt die Treffersicherheit für die kommende Woche bereits merklich ab. Bis zu 14 Tage kann man nur einen groben Trend angeben und jetzt bereits verkünden, das wir dieses Jahr weisse Weihnachten haben, ist unseriös. Die Natur lässt sich nur ungerne in die Karten schauen und trotz guter Vorhersagen fiel die eine oder andere Grillparty ins Wasser, weil plötzlich ein nicht vorhergesagtes Gewitter aufzog.

Letzte Woche wurde in Bayern Sonnenschein angekündigt, doch Sonne haben wir kaum gesehen. Unser Dorf liegt 621 Meter hoch und Sonne hatten wir wegen Nebel oft erst am späten Nachmittag. Dagegen war in unserer Kreisstadt Rosenheim, das nur 440 Meter hoch liegt, schon am frühen Morgen Sonne. Doch diese Woche war es frühlingshaft, Sonne den ganzen Tag, obwohl für einige Tage Regen vorher gesagt wurde und es soll auch am Wochenende sehr schön bleiben. Nichts ist unbeständiger als das Wetter – ausser vielleicht der Wetterbericht. Gerade in den letzten Wochen scheinen die Vorhersagen ziemlich oft daneben zu liegen. Auf eines ist jedoch immer Verlass. Wenn unsere Bauern mit dem Güllewagen auf den Wiesen den “duftenden Mist” ausfahren, dann wird es mit Sicherheit bald regnen!

Eines ist Gewiss, der Winter kommt – ob ich mag oder nicht! Gestern konnte ich meinen Kaffee draussen geniessen, bei angenehmen Temperaturen – doch es kann nicht schaden, den Schal oder eine Decke vorzubereiten.