Sie schmecken roh, als Gemüsebeilage, sind perfekt für eine Suppe und Una, unsere Haflinger Stute ist ganz wild darauf. Karotten sind eine meiner Lieblingsgemüse Sorten, sie haben etwas ursprüngliches, sind reich an Vitaminen und frisch geerntet aus dem eigenen Hochbeet gleich doppelt so gut. Auch wenn sie die EU Norm in Form und Grösse vermutlich nicht erreichen, im Geschmack sind sie einfach unschlagbar.

Karotten lieben einen warmen und sonnigen Standort und das Hochbeet ist für den privaten Anbau bestens geeignet. Beachten sollte man jedoch, dass Karotten nicht zwei Jahre hintereinander an der gleichen Stelle angepflanzt werden. Die Samen werden im Abstand von ca. 3 cm und 2 cm tief ausgesät und die Ernte erfolgt nach ca. 150 Tagen.
Karotten wachsen am liebsten auf lockeren und sandigen Lehmböden, auf steinigen Böden ist es schwer gerade Karotten anzubauen, doch die krummen schmecken genau so lecker. Für das erste Jahr war die Ernte gut und von den letzten Karotten habe ich eine Suppe gemacht, ohne viel Schnickschnack – mit reinem Karotten Aroma.

Rezept für 3 Personen
Zutaten

500g Karotten
1 grosse Zwiebel
2 EL Olivenöl
750 ml Gemüsebrühe
200g Sahne
Salz und Pfeffer
1 TL Zucker
1 Bund Petersilie
Zubereitung
Karotten waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen, klein würfeln und in Olivenöl glasig andünsten. Karotten Würfel und Zucker hinzugeben, anbraten bis der Zucker karamellisiert.
Mit Gemüsebrühe aufgiessen und das ganze für 15-20 Minuten bei kleiner Hitze gar kochen. Mit einem Stabmixer fein pürieren, Sahne hinzu, mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Die Petersilie klein hacken, in die Suppe geben und heiss servieren.