In Zeiten einer Pandemie wirft sogar der monatliche Kaffeeklatsch mit Freunden Fragen auf: Sollen wir uns trauen? Oder lassen wir`s lieber! Man weiss ja nie, wann und wo das Virus zuschlagen kann, auch wenn wir alle dreimal geimpft sind. Wir sind alle Corona müde und die Situation ist schwer auszuhalten. Das hat nichts mit Unvermögen oder Schwäche zu tun, zulange haben wir eine Zeit des massiven Verzicht durchlebt und die Sehnsucht nach Normalität ist gross, gerade wenn man mit den Freunden nur telefonischen Kontakt hatte. Ein Kaffeekränzchen – eine schöne Gelegenheit sich im kleinen Kreis wieder zu treffen.

Dabei haftet dem Kaffeekränzchen ein ziemlich verstaubtes Image an. Doch ist es eine tolle Gelegenheit, Zeit mit Freunden zu verbringen und ausgiebig zu Quatschen. Hört meine Tochter das Wort Kaffeekränzchen zieht sie die Augenbrauen hoch und fängt an zu Lachen, für mich und meine Freunde ist es kein Image oder Alter Problem, sondern die beste Gelegenheit einen genussvollen Nachmittag zu verbringen. Es gibt schliesslich nichts über ein schönes, persönliches Gespräch – schon gar nicht wenn es dazu Kaffee und Kuchen gibt.
Dazu noch eine tolle Gelegenheit, das so gut wie nie benutzte Kaffeeservice, mit Kanne, Zuckerdöschen, Tortenheber und Sahnekännchen wieder einmal aus dem Schrank zu holen. Heute klingt diese Tradition fast wie aus einer anderen Welt, denn wer, bitte schön braucht in diesen Zeiten noch eine Kaffeekanne?

Was wären die Deutschen ohne ihr liebstes Getränk – Kaffee gehört einfach zu einem vollkommenen Tag, Morgens und auch am Nachmittag. Mein Kaffee wird noch in der Kaffeemaschine gebrüht, eine Pad-Maschine oder ein Kaffee Vollautomat kommt mir nicht ins Haus. Allerdings gibt es zu allen Gerätschaften noch eine Alternative den Kaffee zuzubereiten. Das ganze hat den Vorteil, das alleine die Zubereitung von Hand ein Vorgang ist, den man durchaus als Ritual bezeichnen kann, der Entspannt, super duftet und durchaus etwas Meditatives hat. Kaffee kochen, wie zu Omas Zeiten!
Guten Morgen,
es wird Zeit wieder normal zu leben und die Ängste zu überwinden. Dazu gehört auch Freunde zu treffen usw.
Diese Kaffeetafel sieht sehr einladend aus das erinnert an meine Kindheit. Meine Mutter hat auch meistens so einen Kuchen gebacken und einmal in der Woche gab es immer einen Stricknachmittag mit min. 5 Frauen.
Meinen Kaffee koche ich auch mit der Kaffeemaschine und die Filter mit dem gebrühten Kaffeemehl vergrabe ich in den Garten.
Grüße
Hannelore
Guten Abend Hannelore, vielen Dank für deinen Kommentar. Bin deiner Meinung, es ist höchste Zeit das sich das Leben wieder normalisiert. Wir werden lernen mit Corona zu leben und es wie eine Grippe zu sehen. Unser Kaffeekränzchen soll jetzt wieder regelmässig stattfinden, mindestens einmal im Monat. Dir noch ein schönes Wochenende und viele Grüsse Christa