Sonntagsfrühstück, 10. April

Einen wunderschönen guten Morgen!

Schnupfen, Niesreiz und besonders tränende Augen zählen zu den klassischen Heuschnupfen Beschwerden und keiner in unserer Familie ist davon verschont. Betroffene wissen, dass diese Beschwerden im Alltag, sei es im Privaten oder im Beruf zu erheblichen Einschränkungen führen und die Lebensqualität empfindlich beeinträchtigen können.

Anders als bei einer Hausstaub Allergie treten Heuschnupfen-Symptome nicht ganzjährig auf, sondern nur während der Pollensaison. Wenn allerdings jemand gegen mehrere Pollenarten allergisch reagiert, kann der Heuschnupfen von Februar bis in den Herbst dauern. Wie hoch die Pollenbelastung ist, hängt doch nicht nur von der Jahreszeit ab. Auch die Tageszeit und das Wetter spielen eine grosse Rolle und morgens zwischen fünf und acht habe ich meist eine laufende Nase und tränende Augen. Bei stärkerem Wind fliegen die Pollen besonders stark und die Fenster bleiben geschlossen.

Heuschnupfen Geplagte sollten ihre Wäsche nicht im Freien trocknen lassen, denn die Pollen haften hartnäckig an Kleidungsstücken und Handtücher. Im Moment ist die Allergie besonders schlimm, denn die Birken (davon habe ich eine und mein Nachbar drei Stück im Garten) ist durch das schöne Wetter explosionsartig ausgetrieben. In diesem Jahr haben sich Birkenpollen ungewöhnlich früh auf den Weg gemacht, das sonnige Wetter Ende März ist Schuld. Bei Temperaturen ab 15 Grad fühlt sich die Birke im Frühling besonders wohl, diese und auch höhere Temperaturen hatten wir mehr als genug.

Allergien und die damit verbundenen Beschwerden nehmen immer mehr zu und sind schon fast zur Volkskrankheit geworden. Mich plagt nicht nur der Heuschnupfen, sondern es wurden durch Tests verschiedene Allergien festgestellt. Gegen Katzen- und Kaninchenhaare (zum Glück keine Hundehaare) verschiedene Nusssorten und zunehmend Sonnenallergie. Aber auch Materialien wie Putz- und Waschmittel, Weichspüler, Modeschmuck und verschiedene Metalle. Die wirksamste Methode, Kontaktallergien in Griff zu bekommen, ist ein Allergie Test und die Allergene dann zu vermeiden.

Auch unsere Haflinger Stute Una und einige Einsteller Pferde leiden an Allergien. Sie tauchen oft scheinbar grundlos auf, können Pferde jedes Alters treffen, sich ausweiten und verschwinden manchmal so plötzlich wie sie gekommen sind. Ähnlich wie bei Menschen sind allergische Krankheiten auch bei Pferde auf dem Vormarsch. Oft werden sie jedoch als solche zu spät erkannt. Hartnäckiger Husten und juckende Haut werden zunächst auf andere Erkrankungen geschoben, bis man die wahre Ursache erkennt. Umwelteinflüsse, Ernährungsfehler und staubiges Heu sind meist die Faktoren die das Immunsystem des Pferdes durcheinander bringen und das Tier krank macht. Bei uns im Stall wird das Heu nun bedampft und die Beschwerden von Una sind merkbar besser geworden. Nur das Heu wird vor dem Bedampfen in Säcke gestopft und löst nun bei mir und meiner Tochter Juckreiz an den Händen aus. Aber was macht man nicht alles, damit Tiere gesund werden und bleiben.

Wünsche euch einen schönen Sonntag!