Blutjohannisbeere

Die Blutjohannisbeere gehört zu den ersten rotblühenden Pflanzen des Frühjahrs. Lange fristete sie in meinem Garten und geblüht hat sie die letzten Jahre kaum. Vor zwei Jahren habe ich sie radikal geschnitten, unter dem Motto: Entweder blühen oder ausbuddeln und entsorgen.

Die Blutjohannisbeere gehört neben Forsythien zu den Klassikern im Frühling. Von April bis Mai wachsen leuchtend rote Blüten in dichten Trauben an diesem Ziergehölz. Die schönen Blätter sind ein reizvoller Kontrast zu den Blüten und sie duften sehr intensiv nach schwarzen Johannisbeeren. Der Strauch hat einen aufrechten, buschigen Wuchs und wächst eher langsam, erreicht aber nun eine stattliche Höhe von fast zwei Meter. Aufgrund der starken Verzweigung würde sich die Pflanze auch sehr gut als Blühhecke eignen.

Die Blutjohannisbeere ist frosthart und sehr anspruchslos. Sie bevorzugt einen sonnigen und warmen Standort. Ideal ist ein lockerer, humoser und nährstoffreicher Boden. Mit einer Kompost Zugabe im Frühjahr ist die Pflanze bestens versorgt. Der Rückschnitt und die Entfernung der alten und trockenen Triebe hat der Blutjohannisbeere sehr gut getan, so schön und prächtig hat sie lange nicht mehr geblüht.