Ein selbst gepflückter Blumenstrauß wirkt immer verspielt, romantisch und ein bisschen wild. Viele Menschen lieben, vor allem im Frühling und Sommer in die Natur zu gehen, um Blumen zu pflücken.


Generell ist es verboten, Wiesenblumen in der Natur zu pflücken. In der Praxis wird es aber geduldet, vorausgesetzt man pflückt nicht in Massen. Jedoch ein sogenannter “Handstrauß” ist durchaus legitim. Grundsätzlich verboten ist in einem Naturschutzgebiet zu pflücken oder Blumen, die unter dem Artenschutz stehen.

Wer Blumen am Wegrand oder auf einer Wiese pflückt, sollte sich außerdem fragen, ob es wirklich sinnvoll ist, diese mitzunehmen. An heißen Tagen sind die Blumen oft schon welk, ehe man zu Hause ist. Mein Nachbar, dem die Wiese gehört, hat mich gestern angesprochen und meinte, dass er morgen die Wiese mäht und ich könnte gerne noch einen Strauss Blumen pflücken. Wer kann da schon nein sagen!


Die Wiesenblumen sollten nicht lieblos aus der Erde gerissen werden, sondern möglichst nah am Boden abgeschnitten oder mit dem Fingernagel abgeknipst werden. Dadurch wird verhindert, dass die Blume mitsamt der Wurzel aus der Erde gerissen wird. Auch Wiesenblumen möchten gepflegt werden und das heißt, das Wasser wird regelmäßig gewechselt und Blätter die im Wasser stehen werden entfernt. Ein Wiesenstrauß versprüht einen ganz besonderen Charme und wenn ein paar Regeln beachtet werden, hat man lange Freunde damit.