Storchschnabel

Wenn man sich näher mit der Gattung Geranium (Storchschnabel) beschäftigt, kann einen schnell die Sammelleidenschaft packen, doch es gibt einfach zu viel unterschiedliche Arten und Sorten, um alle im Blick zu behalten.

Storchschnabel gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse und die mehrjährige Pflanze wird besonders als Bodendecker geschätzt. Weltweit gibt es etwa 400 Arten, die sich in Blüte, Blatt und Wuchshöhe unterscheiden. Vor allem durch die leichte Pflege, der üppigen Blütenfülle und das reiche Nahrungsangebot für Bienen und andere Insekten ist der Storchschnabel zu meinem Liebling im Garten geworden. Die Pflanze ist äußerst robust, verträgt auch trockene Phasen und fühlt sich an einem sonnigen Standort besonders wohl.

Die Blütezeit reicht je nach Art und Sorte von Mai bis in den September hinein. Storchschnabel gibt es neben reinem Weiß, die unterschiedlichsten Blau-, Rosa und Violetttöne. Häufig sind die Blüten dunkel geadert und wirken dadurch sehr zart und zerbrechlich. Tatsächlich sind die Stauden aber robust und unempfindlich gegenüber Krankheiten, Schnecken oder anderen Schädlingen. Die beste Pflanzzeit sind die Monate Mai und Juni, bevor die Witterung zu heiß und trocken wird, doch auch im Herbst – bis Anfang Oktober sind geeignet, um Stauden zu pflanzen.

Gedüngt wird mit Kompost, mit etwas Hornmehl vermischt und im Hochsommer mit flüssigem Blumendünger, den ich im Giesswasser untermische. Im August endet die Gabe von Dünger, damit sich der Storchschnabel auf den Winter vorbereiten kann.

Als Schnittblumen ist der Storchschnabel nicht geeignet, schön ist er, wenn er ungestört im Garten blühen darf.