Der Scheinsonnenhut – Echinacea purpurea, ist eine sehr interessanten, mehrjährige Staude, die sich ab Juli mit rosaroten, körbchenartigen Blüten präsentiert. Rund um die Pflanze tummeln sich Bienen und Schmetterlinge und sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Der bevorzugte Standort ist eine sonnige Lage mit durchlässigem und humosem Gartenboden.



Gegossen wird selten, aber dafür gründlich und durchdringend. Dadurch werden die Pflanzenwurzeln angeregt, auch in tiefere Erdschichten vorzudringen und überstehen so Trockenperioden besser. Dieser unkomplizierte Dauerblüher gehört zur Familie der Korbblütler und ist dem einen oder anderen Hobbygärtner vielleicht als Arzneipflanze bekannt.


Durch seine kräftige Farbe eignet sich der Sonnenhut bestens für den Bauerngarten und mit einer Blütezeit von Juli bis fast in den Oktober gehört die Pflanze zu den Langblüher. Der Sonnenhut ist winterhart und wird nur mit Laub geschützt. Spätestens im Frühjahr schneide ich die Pflanze bodennah. Bisher habe ich den Sonnenhut noch nie geteilt, doch gestern gelesen, dass durch die Teilung die Blühfähigkeit erhöht wird. Der Pflegeaufwand beschränkt sich im Sommer auf das Entfernen der verwelkten Blütenstiele und Blätter. Eine Düngung sollte im Frühjahr erfolgen und dafür eignet sich Hornspäne oder alternativ Kompost. Doch eine übermäßige Düngung sollte vermieden werden. Zu stark gedüngte Sonnenhüte haben keine ausreichende Stabilität und fallen gerne um bzw. auseinander.




Der Sonnenhut ist eine bekannte Staude und es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Sorten und Farben, die auch recht gut in der Vase halten. Ich sehe den Sonnenhut jedoch lieber im Staudenbeet und er ist eine Zierde für jeden Garten.