Die letzten Jahre hatte ich meist Sonnenblumen, die im Topf oder Beet eine Höhe von maximal einen halben Meter erreichten. Doch die vorgezogenen Pflänzchen, die ich im Mai von den Nachbarskindern erworben habe, sind eine Nummer größer, besser gesagt eine Riesen-Nummer.



Schon Anfang August mussten wir den Stamm mit einer Holzlatte stützen, da reichte keine Trittleiter mehr, um an die Blüten heranzukommen. Man freut sich ja als Hobbygärtner, wenn Pflanzen wachsen und gedeihen, doch mit der Größe und Höhe habe ich nicht gerechnet. Die Sonnenblume im Männergarten hatte rund 12–13 Köpfe und damit sie nicht komplett umknickt, bin ich auf die Leiter, um sie von der schweren Last zu befreien. Mit dem Meterstab konnte ich eine Höhe von etwa 2,5 Meter messen und der Stamm hat am unteren Ende einen Durchmesser von 10 Zentimeter.


Wichtig für Sonnenblumen ist ein Standort mit viel Sonne, wie ihr Name ja schon sagt und die hatten wir diesen Sommer reichlich. Sind die Sonnenblumen im Sommer erst einmal empor geschossen, wurzeln sie stark, holen sich viele Nährstoffe und viel Platz ist notwendig. Der Wasserbedarf ist ziemlich hoch, täglich gießen und eine Portion Kompost – mehr Pflegeaufwand gab es nicht. Die Sonnenblume ist eine einjährige Pflanze und gehört zur Familie der Korbblütler. Doch welche Sonnenblumen Sorte ich mir in den Garten geholt habe, kann ich nicht beantworten. Doch ich bin mir sicher, sollten die Nachbarmädchen nächstes Jahr wieder Sonnenblumen Jungpflanzen anbieten – ich werde nicht nein sagen.