Sonntagsfrühstück, 4.Juni

Einen wunderschönen guten Morgen!

Sicher und gesund durch die Gartensaison! Sonnenschein, steigende Temperaturen und die Freude an den blühenden Pflanzen locken zu dieser Jahreszeit wieder viele in den Garten. In der Erde wühlen, frisches Gemüse ernten, den Blütenduft genießen und seine Pflanzen hegen und pflegen. All das erfüllt den Menschen nachhaltig mit Freunde und dem Gefühl der Ausgeglichenheit. Arbeit im Garten hält körperlich und geistig fit.

Im zunehmenden Alter merkt man jedoch, dass die Gartenarbeit auch sehr anstrengend ist und den Garten „Sommerfit“ zu gestalten ist nicht mehr in wenigen Tagen zu schaffen. Gartenarbeit hält fit, andererseits löst sie oft auch – besonders Rückenschmerzen hervor. Säcke mit Erde schleppen, anschließend noch Unkraut jäten und schon meldet sich der Rücken. Wer im zunehmenden Alter nicht auf Gemüse und frische Kräuter verzichten möchte, ist ein Hochbeet eine wunderbare Lösung. Es ermöglicht rückenschonende Arbeit und erspart gleichzeitig weitere Arbeiten, dass sich hier kaum Unkraut bildet. Da auch Schädlinge wie Schnecken kaum in ein Hochbeet gelangen, reduziert sich die Tätigkeit im Gemüsegarten nochmal um einiges.

Im Blumen- und Staudenbeet ist bei sommerlichen Temperaturen die richtige Bewässerung sehr wichtig. Das kann mitunter eine Herausforderung sein, die schweren, mit Wasser gefüllten Gießkannen zu schleppen. Im Hochbeet haben wir eine Tröpfchen-Bewässerung installiert und jetzt an vielen Stellen großen Regentonnen aufgestellt, um mit Schläuchen alle Blumenbeete erreichen und bewässern zu können.

Bei Gärtnern vergehen schnell, ganz unbemerkt etliche Stunden und wer sich in der starken Mittagssonne seinem Garten widmet, riskiert neben einem Sonnenbrand auch einen Sonnenstich, was ich am Samstag vor Pfingsten zu spüren bekam. Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Übelkeit und Schüttelfrost. Ich habe meinen Strohhut vergessen und übersehen, dass ich mich eincremen muss. Selbst Schuld, das Pfingstwochenende habe zum großen Teil im Bett verbracht. Strahlender Sonnenschein tun der Seele und dank des Vitamin D auch dem Körper gut, doch ein „zu viel“ kann viel Schaden anrichten.

Ein pflegeleichter Garten erspart überflüssige Arbeiten und im Blumenbeet sind langlebige Stauden wie zum Beispiel Pfingstrosen, Frauenmantel, Storchschnabel, Herbstanemonen oder Fette Henne ideal. Eine flächige Bepflanzung aus diesen Arten entwickelt sich bald zu einer geschlossenen Pflanzdecke, die zudem auf natürliche Weise das Unkraut unterdrückt. Den Rasen zu pflegen und mähen ist unumgänglich und diese Arbeit habe ich der jungen Generation, meiner Tochter und ihrem Lebensgefährten übergeben. Auch die Arbeiten rund um den Teich, das Schneiden der Hecken und Sträucher. Das gibt mir die Zeit, im Garten öfter Erholung und Entspannung zu genießen. Doch ganz auf Gartenarbeit verzichten – nein, dafür macht es einfach zu viel Spaß.

Wünsche euch einen schönen Sonntag!