Pflegeleichter Dauerblüher – das Kapkörbchen

Wer noch auf der Suche nach einer Pflanze ist, die auch an extrem sonnigen und heißen Plätzen einen bunten Blütenteppich zaubert, der liegt mit dem Kapkörbchen genau richtig. Wie jedes Jahr stehen die hübschen Sommerblüher auf meiner Liste, nur in welcher Farbe!!! Die Entscheidung fiel mir dieses Jahr sehr schwer.

Das Kapkörbchen kann von der Sonne nicht genug bekommen, denn ursprünglich stammt sie aus den heißen Regionen Südafrikas. Sie gehören, wie auch die Margeriten, zur Familie der Korbblütler. Kapkörbchen sind in vielen Farben wie weiß, rosa, violett, gelb und orange erhältlich und sind ideal für den Kübel oder Balkonkasten. Kapkörbchen sind perfekt für den Hobbygärtner, der manchmal keine Zeit zum Bewässern findet. Sie verlangen erst dann nach Wasser, wenn die oberste Erdkruste abgetrocknet ist, doch Staunässe muss vermieden werden. Wie die meisten Dauerblüher, die unermüdlich neue Knospen und Blüten hervorbringen, ist auch das Kapkörbchen sehr nährstoffbedürftig. Während der Blüte sollte man alle ein bis zwei Wochen düngen und dafür verwende ich Flüssigdünger, der die Pflanzen optimal mit allen nötigen Nährstoffen versorgt. Den Blütenflor regt man beim Kapkörbchen an, indem die verblühten Stiele regelmäßig abgeschnitten werden.

Gepflanzt werden Kapkörbchen nach den Eisheiligen ab Mitte Mai, sobald kein Frost mehr zu erwarten ist und dafür verwende ich handelsübliche Blumenerde für den Balkon und Kübel. Leider sind die Sommerblumen nur einjährig, überwintern lohnt sich kaum und auch für Bienen haben sie keinen Nutzen. Kapkörbchen schließen ihre Blüten, sobald Regen ansteht, wenn die Sonne wieder scheint, öffnen sich die Blüten und deshalb werden sie oft „Wetterfrosch des Gartens“ genannt.

Das Kapkörbchen zählt zu den pflegeleichten Pflanzen für Garten, Balkon und Terrasse. Mit ein paar Handgriffen kann die Blüte von Mitte Mai bis September, bei manchen Sorten sogar bis Ende Oktober hinein, durchgängig erhalten werden.