Ein herzliches Grüß Gott

Meine Kletterrosen am Hauseingang blühen dieses Jahr wieder besonders schön. Doch langsam mache ich mir Sorgen, wie lange das Rankgitter aus Holz noch hält.

Unbestritten gehören diese Sorte von Rosen zu den schönsten Zierpflanzen in meinem Garten. Die Rosen hat meine Mutter vor vielen, vielen Jahren gepflanzt und später kamen die Tellerhortensien dazu. Heute wachsen beide um die Wette in die Höhe und der wilde Wein hat sich auch noch angeschlossen. Wie die Rose heißt, konnte ich nicht nachforschen, denke aber das es nicht wichtig ist. Sie sieht ein wenig nostalgisch aus, blüht ab Juni und umrahmt den Hauseingang wie im Dornröschenschloss. Ein kräftiger Rückschnitt ist im nächsten Frühjahr wieder nötig, denn wer ins Haus möchte, muss den Kopf einziehen.

Das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt für den Rosenschnitt, auch um zu erkennen welche Triebe abgestorben sind und aus welchen Rosenaugen wieder neues Leben wächst. Wichtig dafür ist, dass die Werkzeuge scharf und sauber sind. Geschnitten wird immer leicht schräg, damit kein Regenwasser in die Schnittstelle eindringen kann. Auch die Tellerhortensie wird erst im Frühjahr geschnitten, sie wirft im Winter zahlreiche Blätter ab, während die verwelkten Blüten bestehen bleiben. Legt sich im Winter Raureif auf sie, zeigt sich ein dekoratives Pflanzenbild in dem sonst kahlen Garten. Tellerhortensien und Rosen sind absolut winterfest, trotz niedriger Temperaturen ist ein Winterschutz nicht nötig. Im Frühjahr habe ich mit Kompost und Pferdemist gedüngt, was ihnen anscheinend gutgetan hat. So ganz sicher war ich mir nicht, ob die Tellerhortensie den Pferdemist verträgt.

Rosen überzeugen vor allen durch ihre wunderschöne Optik und wenn sie dann auch noch duften, schlägt das Herz eines Hobbygärtners gleich doppelt so stark.