Sonntagsfrühstück 14.02.

Einen wunderschönen guten Morgen!

Inzwischen ist es schon Routine geworden!

Meinst am Sonntag, spätestens am Montag erstellen wir einen Speiseplan für die nächste Woche. Ich habe mich im Herbst dazu entschieden, den die tägliche Frage “was essen wir heute” ist einfach nervig und beim Einkaufen sehr zeitintensiv. Dank des Plans gibt es endlich keine Diskussionen mehr um`s tägliche Abendessen, keine spontanen Fahrten zum Supermarkt, in denen man die Gänge rauf und runter läuft und auf einen Geistesblitz hofft. Das heisst jedoch nicht, dass der wöchentliche Grosseinkauf immer ausreicht, denn häufig ist es nötig – gerade frische Lebensmittel – nachzukaufen und der Einkauf ist dann aber rasch erledigt

Keine (oder fast keine) Diskussionen um das von mir gekochte Essen, denn es wurde ja schliesslich so besprochen. Nach dem Speiseplan stelle ich mir eine Einkaufsliste zusammen und mache einen grossen Wocheneinkauf. Das hat den positiven Effekt, dass sich die Einkäufe besser planen lassen und dass ich wenige Geld ausgebe als bei täglichen Spontan-Einkäufen. Wer seine Mahlzeiten vorab und in Ruhe plant, kann so besser Angebote berücksichtigen und profitiert von Preisvorteilen und Angeboten, in dem er zum Beispiel saisonale Produkte den Vorzug gibt. Dazu fällt es leichter frische Lebensmittel zeitnah nach dem Einkauf zu verarbeiten und es laden keine überschüssigen oder vergammelte Lebensmittel im Müll.

Viele Wege führen nach Rom und das gilt auch für die Einführung eines wöchentlichen Speiseplans. Bevor es losgeht überlegen wir uns welche Gerichte wir schon lange nicht mehr auf dem Tisch hatten, welche Mahlzeiten zusammen eingenommen werden und welche wir schon immer einmal ausprobieren wollten. Jeder macht seine Vorschläge, der Speiseplan wird erstellt und wer das Gericht kocht. Zu meinem Glück ist der Lebensgefährte meiner Tochter eine begeisterter Hobbykoch und so teilen wir uns die Aufgaben. Seit Weihnachten hat er eine Liebe zum Brot-Backen entdeckt und so kommen wir mindestens einmal pro Woche zu frisch gebackenem Brot.

Wie ein Speiseplan gestaltet wird bleibt jedem selbst überlassen, den persönlichen Vorlieben und der Phantasie.

Hier noch einige Tipps und Anregungen.

Damit frische Zutaten möglichst rasch verbraucht werden, setze ich sie an erster Stelle, damit sie nicht verderben. Aufwendige Gerichte werden an Tagen geplant (z.B. am Wochenende) an denen mehr Zeit zum Kochen zur Verfügung steht. An Tagen mit besonders wenig Zeit, kann man einige Gerichte gut vorkochen oder sogar mehr zubereiten und das Gericht aufwärmen. Manche Speisen schmecken am zweiten Tage sogar besser. Um die regionalen Restaurants und Gaststätten zu unterstützen, steht alle zwei Wochen Pizza von Italiener oder ein bayrischer Klassiker von unserem Dorfwirt auf dem Plan.

Jetzt freue ich mich auf ein schönes Frühstück, dann wird der Speiseplan erstellt und anschliessend gehts an den Stall. Euch wünsche ich einen schönen Sonntag und bleibt gesund!