Im Herbst, wenn Blühendes rar wird, präsentiert der Pflanzenfachmarkt eine grosse Auswahl an Schmuckstauden in silber.
Nun beginnt die Zeit der Herbststauden mit ihrem Reichtum an Blattfarben, -Formen und -Strukturen. Besonders die wenig bekannten Silberschmuckstauden ziehen in der kalten Jahreszeit alle Blicke auf sich.
Das Gitterkraut, oft auch Stacheldrahtpflanze genannt gehört zur Familie der Korbblüter und fällt speziell durch sein silberfarbenes Laub und der eigenwilligen Wuchsform auf. Die dünnen, leicht verzweigten Triebe wachsen in alle Richtungen. Das Gitterkraut überlebt unseren Winter leider nicht, schmückt aber im Herbst viele Kübel auf der Terrasse. Mit dieser Pflanze lassen sich tolle Akzente setzen und in Kombination mit der Heide mag ich sie ganz besonders. Selbst Floristen machen Gebrauch vom Gitterkraut indem sie Triebe in Blumensträusse binden.
Der Sternwurz wird oft auch chinesische Narrenkappe genannt und zählt zur Familie der Dickblattgewächsen. In der Natur kommt die sonnenhungrige Sukkuelente neben China, aus in Russland, Mongolei und Pakistan vor. Die Narrenkappe beeindruckt anfangs mit niedrigen Blattrosetten und erst im Laufe der Zeit bildet sie aufrecht, hohe zylinderartige Stängel. Der Standort sollte sonnig sein und für das Substrat habe ich Kakteen Erde verwendet. Trockenphasen sind für die Pflanze kein Problem, denn Trockenheit schadet ihr weit weniger als Staunässe, was zur Fäulnis der Wurzeln führt. Die Narrenkappe ist an geeigneten Standorten winterhart.
Silbrige Pflanzen wirken für mich sehr edel und setzten tolle Akzente in der kalten Jahreszeit.