Zugegeben, die aktuelle Situation schränkt uns alle ein und ist natürlich auch Besorgniserregend. Manche Tage scheinen unendlich lange und sind auch besonders öde. Obwohl es im Haus und Garten immer eine Beschäftigung gibt – wenn die Fenster sauber sind, das Bad glänzt, der Innenraum im Auto wie neue aussieht und der Rasen gemäht ist, kommt besonders dann – wenn das Wetter schlecht ist, auch mal Langeweile auf.

Langeweile ist ja im Grunde nichts schlechtes und kann sogar die Kreativität fördern. Das schlimme nur, dauert die Langeweile an, verspürt man eine Lustlosigkeit und kann sich nur schwer aufraffen.

Wer kleine Kinder hat, hat durch die Schliessung von Kitas und Schulen nun alle Hände voll zu tun und ist sicherlich froh, zwischen Home-Office, Kinder und Haushalt auch mal durchatmen zu können. Wer alleine lebt , dem kann durch die Lücken im privaten Terminkalender schon mal die Decke auf den Kopf fallen.

Langeweile kann auch eine gute Möglichkeit sein, sich einfach mal zu entspannen und dabei seine Lieblingsmusik hören. Das Hörbuch das schon eine Zeit auf dem Smartphone gespeichert ist und man nie Zeit hatte reinzuhören. Da ich gerne koche, lasse ich mich von Kochsendungen inspirieren, besonders im BR Programm. Dabei gefällt mir der lockere Plauderton. die schönen Landschaften und die bodenständigen Gerichte. Besonders gerne mag ich die Sendung Landfrauenküche, auch wenn es oft nur Wiederholungen sind.

Um nicht alle zwei Tage in den Supermarkt rennen zu müssen, wird ein Speiseplan für die ganze Woche erstellt und da ich ein paar Schleckermäuler zuhause habe, ist die Herausforderung ziemlich gross. Der positive Effekt von Corona – jeden Tag zwischen 18 und 19 Uhr wird gemeinsam in Ruhe an einem schön gedeckten Tisch gegessen. Ich versuche möglichst Gesund und Abwechslungsreich zu kochen, neue Gerichte auszuprobieren und mal etwas zu wagen, auch wenns hinterher nicht jedermanns Geschmack ist. Anstatt einer Weltreise, ein kulinarischer Ausflug in ferne Länder. Auf die Waage stelle ich mich derzeit nicht, denn gefühlt habe ich bestimmt fünf Kilo zugenommen.

Ich liebe Blumen – das hat sicher der eine oder andere schon gemerkt. Sie duften himmlisch und Zuhause soll es einfach schön sein. Heute habe ich einen Kranz mit Eukalyptus gebunden und mit kleinen Sträusschen aus Schleierkraut und Strandflieder verziert.
Der Vorteil – Strandflieder und auch Schleierkraut sieht auch im getrockneten Zustand hübsch aus und so wird der Kranz bestimmt eine Weile auf meinen Esstisch liegen.