Schopflavendel

Aromatischer Duft, leuchtend violette Blüten und eine Vorliebe für ein sonniges Plätzchen. Auf den ersten Blick hat der Schopflavendel mit dem echten Lavendel viel gemeinsam.

Allerdings wächst er im Süden und ist nicht winterfest. Temperaturen unter 5 Grad sind für die meisten Schopflavendel Sorten bereits zu kalt und benötigt im Winter ein geeignetes Quartier.

In den kalten Monaten braucht er nur wenig Wasser und ab Februar kann er langsam an Sonne und wärmere Temperaturen gewöhnt werden. Ins Freie kommt der Schopflavendel jedoch erst nach den Eisheiligen.

Wie der echte Lavendel bevorzugt er einen sonnigen und windgeschützten Platz, sowie einen durchlässigen und nährstoffarmen Boden. Im Gegensatz zu anderen Lavendelsorten verträgt der Schopflavendel kein Kalk und somit ist das Giessen der Pflanze ein wenig aufwendiger.

Es sollte nur Regenwasser oder abgestandenes Wasser verwendet werden. Aufgrund seines Duft hat Lavendel kein Problem mit Schädlingen und Krankheiten sind meist hausgemacht und entstehen meist nur durch Staunässe. Damit das nicht entsteht, hilft eine Tonscherbe am Boden den Topf.

Schopflavendel muss regelmässig zurückgeschnitten werden, sonst verholzt er von unten, die Äste verkahlen und bilden keine neue Blüten. Ein Sommerschnitt um ein Drittel, nach der ersten Blüte sorgt dafür, dass der Schopflavendel erneut blüht. Die Pflanze ist mit seiner aparten Blütenform ein echter Hinkucker, bei Insekten sehr beliebt und bienenfreundlich.