Die Herbst-Anemone zählt zu den schönsten Blumen im spätsommerlichen Beet und haben sie den richtigen Standort sind sie extrem pflegeleicht und kaum anfällig für Krankheiten. Wenn im Spätsommer viele Blumen allmählich verblühen, trumpft die Herbst-Anemone gerade auf und das bis zum ersten Frost. Kein Wunder also, dass sie zu den beliebtesten Stauden gehört.



Anemonen bildet mit der Zeit Ausläufer und können sich im Beet recht grossflächig ausbreiten, aber durch den starken Wuchs unterdrücken sie auch das Unkraut. Herbst-Anemonen bevorzugen einen halbschattigen Standort, kommen aber auch mit einem sonnigen Plätzen zurecht. Zum Pflanzen ist das Frühjahr der beste Zeitpunkt, denn sie benötigen zwei Jahre bis sie richtig angewachsen sind.

Ist sie dann gut angewachsen, ist die Herbst-Anemone nahezu unverwüstlich. Auch im Kübel können Herbst-Anemonen problemlos gepflanzt werden, wobei sie dann einen ausreichenden Winterschutz benötigen. Der Boden sollte durchlässig und humos sein, aber die Stauden vertragen weder Staunässe noch lange Trockenheit, aber gerade an heissen Tagen ist regelmässiges Giessen ein muss. Die bis zu 1 m hoch wachsende Staude wird gerne in Gruppen angepflanzt, wodurch sie in der Blühphase noch besser zur Geltung kommt. Die hochwachsende Anemone habe ich an einem Gartenstab angebunden, damit sie bei starkem Wind nicht abknickt. Im Frühjahr werden die Herbst-Anemonen leider oftmals von Schnecken angefressen, wogegen man möglichst sofort vorgehen sollte.





Die Pflanze ist winterhart, jedoch habe ich sie im Spätherbst nach dem Rückschnitt mit Laub bedeckt um sie vor starkem Frost zu schützen. Im Frühjahr wird der Boden aufgelockert und Kompost in die Erde eingearbeitet. Sind die Blumen ausreichend mit Wasser und Nährstoffe versorgt benötigen sie keine weiteren Pflegemassnahmen.





Mit ihren zierlichen, auffallenden Blüten ist die Herbst-Anemone ein echter Hinkucker und ich möchte sie in meinem Garten nicht mehr missen. Ausserdem sind die Blumen gut für den Vasenschnitt geeignet, jedoch erst wenn die oberste Blüte am Triebende voll aufgeblüht ist und Seitenknospen vorhanden sind. Bei zu frühem Schnitt gehen die Knospen nicht mehr auf. Ich werde die Herbst-Anemone im Garten lassen, sie dort bewundern und lieber auf ein Blumenfeld fahren.