Wenn im Garten fast nur noch immergrüne Pflanzen für Farbtupfer sorgen, erwacht eine winterliche Schönheit – die Christrose.

Sie sind die ersten Winterblüher und bei einem milden Herbst öffnen die Christrosen bereits Ende November ihre Blüten. Ob im Balkonkasten, im Beet oder im Topf neben der Haustüre und sogar in der Vase, die Christrose ist ein wahrer Hinkucker. Für mich ist die Christrose etwas ganz besonders, denn wenn sich die Blüten in der kalten Jahreszeit öffnen, erscheint es wie ein kleines Naturwunder.
Christrosen sind besonders langlebige und pflegeleichte Stauden die sich im Halbschatten besonders wohl fühlen. Der Boden sollte nährstoffreich, möglichst kalkhaltig und durch durchlässig sein. Im Topf ist etwas Vorsicht geboten, denn Staunässe mag die Christrose nicht. Gelegentlich Düngen ist empfehlenswert und am besten eignet sich gut verrotteter Kompost. Auch nach der Blütezeit ist die Christrose eine Zierde für den Garten, wenn sich die glänzenden dunkelgrünen Blätter in Szene setzen und zwischen den Frühlingsblüher und Sommerblumen einen ruhigen Hintergrund bilden.

Die Christrose ist wegen ihrer Winterhärte nicht für das warme Wohnzimmer geeignet, denn je kühler sie steht, desto länger blüht sie. Für ein paar Bilder an diesem kalten Tag, ist es jedoch kein Problem sie ins Haus zu bringen. Seit ein paar Jahren werden Christrosen auch für die Vase gezüchtet, die ca. 8 -10 Tage halten – vorausgesetzt sie stehen kühl und das Wasser wird regelmässig gewechselt.
Einfach pur und ohne Beiwerk in die Vase gestellt sehen sie einfach bezaubernd aus und sind eine tolle Alternative zur Amaryllis. Christrosen sind auch ein beliebtes Mitbringsel in der kalten Jahreszeit.