Der Maibaum gehört zu Bayern wie Tracht, Gamsbart und Biergarten. Er wird gefällt, bewacht, gestohlen, ausgelöst, geschmückt, aufgestellt und natürlich gefeiert. Am 1. Mai steht die Tradition des Maibaumaufstellen im Mittelpunkt des Lebens vieler Menschen und Gemeinden in Bayern. Ein lebendiges Brauchtum das Jung und Alt gleichermassen begeistert.
Der Mai ist die Brücke zum Sommer und die Natur spriesst, das Wohlgefühl steigt und die Menschen zieht es wieder in die Natur. Die ersten warmen Sonnenstrahlen vertreiben nun endgültig die Wintermüdigkeit und machen Lust auf Feste im Freien. Der Maibaum gehört zum Wonnemonat Mai und dieser hat eine lange Tradition. Nach dem Aufstellen des Baums, sitzt man am Dorfplatz gemütlich mit Bier, Brotzeit und Musik, feiert den Baum und natürlich den Frühling, doch die Pandemie hat es leider verhindert.
Ich halte gerne an Traditionen fest und wir haben Zuhause einfach ein kleines Maifest veranstaltet. Dafür habe ich einen Ast in einem Übertopf gestellt und mit Beton befestigt. Mit Schleierkraut einen Kranz gebunden und mit Bändern am Ast befestigt. Dazu habe ich den Kranz noch mit Bänder in weiss und grün verzieht. Der Maibaum im Dorf wird alle 3-5 Jahre aufgestellt und bleibt auch so lange in der Dorfmitte stehen. Mein Maibaum ist schon wieder abgebaut, den beim Kaffeetisch war es sehr windig und er ist leider umgefallen 🙂