Eine wahre Pracht sind die Stockrosen im Sommer bei unserem Nachbarn, der einen wunderschönen Bauerngarten hat. Sie blühen an Hauswänden, Zäune und verschönert Mauern mit ihren tollen Blüten.
Die Pflanze möchte ich in meinem Garten und vor 3 Jahren habe ich die Stockrose endlich in unserer Gärtnerei entdeckt. Dass die Stockrose im ersten Jahr nicht blüht, einen sonnigen und windgeschützten Standort braucht, darüber hat mich mein Gärtner informiert. Doch auch im Folgejahr tat sich nix, absolut gar nix! Stockrosen werden meist als 2 jährige Pflanzen verkauft und ich hatte sie schon fast aufgegeben. Die beiden Winterperioden hat die Pflanze – ohne jeglichen Schutz – überstanden und dieses Jahr die grosse Überraschung als sich Ende Juni endlich Blüten bildeten. Zuerst nur ein langer, gerader Stiel an dem sich nach und nach Ähren mit auffällig, grosse Blüten bildeten.
Ein Rückschnitt nach dem Verblühen verhindert eine Selbstaussaat und verlängert die Blütezeit. Kürzt man die Pflanzen gleich nach dem Verblühen ein, führt das oftmals zu einer Erneuerung der Blattrosette und einer weiteren Blüte im nächsten Jahr. Es wird spannend!!
Stockrosen mögen einen nährstoffreichen, durchlässigen Boden der nie austrocknen sollte. Im Frühjahr gab es eine extra Portion Kompost und jetzt alle 14 Tage Flüssigdünger. Da die Stockrose ihre Blütenpracht in die Höhe und weniger in die Breite entwickelt, ist sie ein toller Schmuck für jeden Garten. Was mich etwas verwundert, gekauft habe ich eine rote Stockrose, jetzt blüht sie in einem zarten Gelb. Eine Verwechslung in der Gärtnerei oder ein Wunder 🙂
