Ich denke wir haben jetzt das perfekte Wetter für einen Apfelstrudel. Die letzten Tage war es ziemlich kalt und ein Apfelstrudel mit viel Zimt passt auch zur Adventszeit. Wenn man im Restaurant Apfelstrudel bestellt bekommt man meist die trockene Variante, die mit Vanille Eis oder Schlagsahne serviert wird.

Aber der allerbeste ist für mich der bayerische, so wie in meine Mutter zubereitet hat, der in Sahne Milch gebacken wird. Unendlich viele Kindheitserinnerungen verbinden sich mit diesem Apfelstrudel, den meine Mutter immer Freitags zubereitet hat und vorher gab es eine herzhafte Kartoffelsuppe mit Speck. Die Küche duftete immer nach Äpfel und Zimt, nach Heimat und gute Küche. Ich muss zugeben, der Apfelstrudel schmeckte himmlisch, nur an der Optik muss ich noch etwas feilen.
Zutaten:

Für den Teig
300g Mehl
1 Ei
1 EL Öl
1 Prise Salz
etwa 120 ml lauwarmes Wasser
Für die Füllung
1,5 kg säuerliche Äpfel
Saft einer Zitrone
100g Zucker
1 EL Zimt
Sowie 50g zerlassene Butter
150 ml Sahne und 150 ml Milch
Zubereitung:
Für den Teig alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, einölen und 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in feine Schnitze schneiden. Mit Zitronensaft, Zucker und Zimt mischen. Den Ofen vorheizen und eine Auflaufform mit Butter auspinseln.
Den Teig in 3 gleich grosse Teile teilen und mit dem Nudelholz auf einer bemehlten Fläche sehr dünn ausrollen. Auf ein Küchentuch legen und mit flüssiger Butter bestreichen und mit der Apfelmasse belegen. Die seitlichen Ränder werden eingeklappt und mit Hilfe des Küchentuch aufgerollt. Vorsichtig den Strudel in die Auflaufform legen mit Butter bestreichen. Den Strudel bei 180-190 Grad backen. Nach ca. 30 Minuten oder wenn der Strudel langsam Farbe bekommt, Sahne und Milch zugiessen und weitere 20 Minuten backen. Der grosse Teil der Sahne-Milch Mischung zieht in den Strudel ein. Nach der Backzeit den Strudel etwas auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

Ich mag den Apfelstrudel gerne lauwarm, doch sollte wirklich etwas übrig bleiben, kann man den Strudel auch kalt z.B. zum Frühstück verputzen.
Oh, das ist das perfekte Rezept für meine letzten Äpfel. Danke dafür, ich werde es heute gleich ausprobieren.
Hallo Frau Landgeflüster, viel Spass und einen guten Appetit. Liebe Grüsse Christa