Weihnachten ist nun einmal ein Fest für alle Sinne – entspannt Musik hören, lecker Essen, Familientreffen, der Duft von immergrünen Tannenzweigen und unendlich viele Lichter. Warmes Kerzenlicht und mit Blick auf den Weihnachtsbaum eine Tasse Tee mit Plätzchen geniessen.

Da ich dieses Jahr nicht gebacken habe, sind die Plätzchen Geschenke für mich etwas ganz besonderes und beschenkt wurde ich reichlich. Von der Familie, Freunde und sogar von einem Lieferanten – so viele dass es schon fast zu viele waren 🙂

Plätzchen schmecken in der Weihnachtszeit nicht nur lecker – sie werden in den sozialen Netzwerken auch besonders in Szene gesetzt. Meine Favoriten sind Zimtsterne und ganz oben Vanillekipferl, doch selber backen mag ich einfach nicht. Kochen ist eine meiner Leidenschaften, Zutaten, Kräuter und Aromen so zu kombinieren, dass etwas tolles entsteht – es mir und meiner Familie schmeckt. Wenn ich in der Küche stehe, schalte ich ab und beim Gemüse schnippelt, im Kochtopf rühren und abschmecken, entspannt mich einfach. Selten folge ich einem Rezept, doch Pleiten gibt es beim Kochen fast nie.

Anders beim Plätzchen Backen – wenn die Zutaten nach einem festen Rezept vermischt werden, alle Zutaten abgewogen werden, der Teig im Kühlschrank entspannen muss oder die Butter ist zu weich oder zu hart ist. Der gute Wille zählt und so habe ich die Weihnachtsbäckerei auch immer wieder versucht, doch hinterher war die Küche ein Schlachtfeld und die Plätzchen – na ja!! Man konnte sie essen, doch sogar die Plätzchen von unseren Dorfbäcker schmecken besser. Gut, dass ich es dieses Weihnachten einfach gelassen habe, denn so kam ich in den Genuss von verschiedenen “Hobby-Weihnachtsbäcker-Künstler”.