Christrosen gehören zu den wenigen Pflanzen, die uns den ganzen Winter über mit ihren wunderschönen Blüten erfreuen. Sie trotzen Kälte und Schnee und schmücken als Topfpflanzen den Balkon oder die Terrasse, gedeihen jedoch im Beet am besten, vor allem an einem halbschattigen Platz.
Christrosen zählen zu den winterharten, ausdauernden Stauden und Dank der Züchter gibt es viele robuste Sorten. Bis zu 20 Jahre können sie an einem geeigneten Standort verbleiben, vorausgesetzt der Boden ist humusreich, kalkhaltig und vor allem durchlässig. Ein Kies- oder Schotter Untergrund ist ideal damit das Wasser gut abfliessen kann.


Bei guter Pflege bilden sich ab Herbst viele Knospen für die Winterblüte. Christrosen können mit Trockenheit gut auskommen und benötigen gerade im Winter nicht allzuviel Wasser, am besten an einem milden Wintertag. Gedüngt wird zweimal im Jahr, zum Beispiel mit Hornspänen. Die erste Gabe im Februar oder März, da die Pflanze dann ihre neuen Blätter bildet. Im Juli oder August steht die zweite Düngung an, denn die Christrose benötigt dann ausreichend Nährstoffe für die Ausbildung der Blüten.
Ganz ehrlich, sind wir in der Winterzeit bei Freunden zum Geburtstag eingeladen, ist die Auswahl an Blumen nicht ganz so gross, ausser man greift zu einem Tulpenstrauss oder anderen Frühblüher. Zum Geburtstag einer Freundin habe ich ein besonders schönes Exemplar einer Christrose im Gartencenter erstanden und die Pflanze in einen Kranz aus Reisig gesetzt und mit Moos und Zapfen verziert. Christrosen sind überaus anspruchslos und ich bin mir sicher, dass das Geschenk auch für jemand ohne grünen Daumen gut ankommt.
Das einzige was ich dem Geburtstagskind sagen muss ist, dass die Christrose keine Zimmerpflanze ist – in einem warmen Wohnzimmer wird sie jämmerlich eingehen.