Ein Tausendsassa – die Hyazinthe

Der Winter hat gerade einmal die Halbzeit erreicht und jeder sehnt sich nach Frühling. Kein Wunder, bei einem Winter mit viel Nebel, Kälte und Schmuddelwetter. Zum Glück werden überall Frühlingsblüher angeboten, denn jeder freut sich jetzt über etwas frisches Grün und fröhliche Farbtupfer.

Neben Tulpen und Ranunkel mag ich im Februar sehr gerne Blumenzwiebel mit Hyazinthen die sich toll dekorieren lassen. Um die Zeit bis zur Blüte zu überbrücken habe ich die Zwiebel in weichem Moos verpackt, einmal ganz schlicht in einer Schale mit Glashaube, schlicht in der Ziegelform oder rustikal im Setzkasten. Damit ihr lange Freude an eurer Blumendeko habt, sollten die Hyazinthen beim Kauf noch nicht aufgeblüht sein, denn in der warmen Wohnung verblühen sie leider sehr schnell.

Hyazinthen hüllen jeden Raum mit einem herrlichen Duft und blühen in prächtigen Farben. Sie sind sehr pflegeleicht und nach der Blüte kann man den Blütenstiel abschneiden und die Hyazinthe im Herbst im Garten einpflanzen. Wichtig dabei ist, das Laub darf keinesfalls abgeschnitten werden. Die Wässerung wird nach und nach reduziert und dann ganz eingestellt, weil die Zwiebelpflanze nun Ruhe und Kraft braucht für die nächsten Blühsaison. Die Zwiebel möglichst trocken und kühl lagern und im Herbst kann sie direkt im Beet gepflanzt werden.

Die prallen, bis zu 15 Zentimeter langen Blütentrauben gibt es in Weiss, Gelb, Rosa, Rot, Violett und Blau. Was wie eine einzige Blüte wirkt, sind in Wirklichkeit mindestens 40 bis 50 sternförmige Einzelblüten, die sich zu einem dichten Pompon formen.

Einige Sorten haben einen so intensiven, unverwechselbaren Duft, dass schon eine Pflanze reicht, um einen ganzen Raum mit ihm zu füllen. Vorgetriebene Hyazinthen sind die ideale Möglichkeit, bereits im Winter ein wenig Frühlingsluft zu schnuppern, sehen wunderschön aus und lassen sich einfach dekorieren. Ein richtiger Tausendsassa !