Petunien gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und sind eine beliebte einjährige Balkon- und Terrassenpflanze. Die aus Südamerika stammende Blume wächst üppig, mit großen trichterförmigen Blüten.



Die wärmeliebenden Pflanzen können ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen in Balkonkästen, Kübeln oder Hängeampeln ausgepflanzt werden und erfreuen bis lange in den Herbst mit einer reichen Blütenfülle. Für eine langanhaltende Blüte ist es notwendig, die Petunie regelmäßig zu düngen und auch eine gleichmäßige Bewässerung ist für die Pflege notwendig. Petunien zu überwintern ist mir noch nicht geglückt und es ist einfacher im nächsten Jahr frische Exemplare zu kaufen.



Petunien bevorzugen einen hellen, sonnigen Platz, im Halbschatten gepflanzt ist der Blütenflor wesentlich geringer. Optimal ist ein Umtopfen direkt nach dem Kauf, so entwickelt sich die Petunie besser, denn das Erdvolumen im Kulturtopf ist zu gering. Zum Pflanzen verwende ich hochwertige Pflanzerde, die ich mit Kompost vermische und so entfällt die ersten 4 Wochen die Düngung. Danach wird einmal pro Woche mit einem handelsüblichen, flüssigen Dünger gedüngt. Ansonsten ist die Pflanze sehr pflegeleicht.



Das Ausputzen der verblühten Blütenstände ist nicht zwingend nötig, fördert jedoch die Blühwilligkeit der Pflanze. Sind einzelne Ranken zu lange, können sie zurückgeschnitten werden, um die gewünschte Form zu erhalten. Petunien gibt es in den unterschiedlichsten Farben, ja sogar zwei – und dreifarbig. Besonders gerne mag ich die weißen Blüten der gefüllten Petunie und die Mini-Petunien im leuchtenden Rot, beide blühen bis mindestens Ende September, bei guter Witterung sogar bis in den Oktober hinein. Wuchsstark und zuverlässig – nicht umsonst ist die Petunie eine beliebte Balkon- und Terrassenpflanze, auf die ich nicht verzichten möchte.