Herbstastern

Während andere Blumen schon die Köpfchen hängen lassen, beginnt mit Einbruch des Herbstes die Zeit der Herbstastern. Mit ihren vielen verschiedenen Farben und Formen lockern sie das kahler werdende Beet auf und machen auch im Kübel eine gute Figur.

Alle Sorten der Herbstastern haben eine reiche Blüte, sind gegen Kälte unempfindlich und nicht giftig. Herbstastern bringen Farbe in den Garten und das jedes Jahr aufs Neue, denn die meisten Sorten sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch winterhart und mehrjährig. Sie lieben die Sonne, doch von der Mittagssonne sollten sie verschont bleiben. Einen halbschattigen Platz toleriert die Blume, allerdings leidet darunter die Blühfreudigkeit. Vor und während der Blüte brauchen die Pflanzen viel Feuchtigkeit und am besten gießt man sie am frühen Morgen.

Herbstastern gibt es in verschiedenen Sorten, die eine Höhe von zwischen 20 cm und 1,00 m erreichen können. Interessant sind sie nicht nur durch ihre Farbenvielfalt, sondern vor allem durch ihre lange Blühdauer von September bis weit in den November hinein. Herbstastern werden durch Wurzelteilung vermehrt und die beste Zeit hierfür ist das zeitige Frühjahr. Dafür wird die Aster aus der Erde genommen und mit einem scharfen Messer geteilt und danach kommen die beiden Teile wieder in die Erde.

Als Pflegemaßnahme und zur Anregung der Blütenbildung habe ich mit einem organischen Dünger gute Erfahrungen gemacht. Nach der Blüte hat sich ein Rückschnitt bewährt und im Spätherbst kann der komplette Schnitt an der Pflanze erfolgen. Wenn Dauernässe die Pflanzen geschwächt haben, nehmen Schnecken mit fast jedem Grünzeug vorlieb und machen auch vor Herbstastern kein Halt. Da hilft Kaffeesatz, der um die Pflanzen ausgestreut wird. Im Topf lassen Herbstastern auch auf Balkon und Terrasse das Gartenjahr farbenfroh ausklingen. Doch hier muss die Wasserversorgung regelmäßig überprüft werden, da das Substrat im Kübel schneller austrocknet als im Beet.

Herbstastern sind nicht giftig, sodass eine Kultivierung auch in Reichweite von Kindern oder Haustieren erfolgen kann. In der Tat sind die hübschen Blüten sogar essbar und dienen oft als hübsche Speisedekoration.