Letzten Freitag besuchten meine Tochter und ich den berühmten Apfelmarkt in Bad Feilnbach, der nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona seine Tore wieder öffnen durfte. Der Marktbetrieb war von Freitag bis Sonntag und wir haben uns bewusst für den Eröffnungstag in der Mittagszeit entschlossen in der Hoffnung, dass der große Ansturm noch ausbleibt. Doch so dachten viele!




Jedes Jahr am 2. Oktober Wochenende lockt der größte Apfelmarkt Bayerns nach Bad Feilnbach, das zwischen dem Wendelstein und Chiemsee liegt. Im Frühjahr erfreut man sich am Blütenmeer und im Herbst zur Erntezeit locken die kulinarischen Apfelwochen. Mit über 200 Sorten an Äpfel bieten die Obstbauern ihre Erzeugnisse in fester und flüssiger Form an. Das große Gelände bietet nicht nur Platz für zahlreiche Aussteller – der Markt ist eine Mischung an Volksfest mit Bierzelt, Biergarten, Riesenrad und Kettenkarussell. Ein Markt für kulinarische, bayerische Spezialitäten, Handwerker stellen ihre Waren aus und das Ganze hat auch ein wenig Flohmarkt Charme.



Was für ein Angebot, was für ein Wetter, was für ein Andrang und gegen Mittag hatte sich hoher Besuch aus der Landespolitik angesagt. Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber haben den Apfelmarkt offiziell eröffnet. Den Markt gibt es seit 29 Jahren und er steht für bayrische Tradition und naturnahe Lebensmittel.





Das Angebot ist reichlich, ob ungespritzte Äpfel, Honig, Marmeladen, Käse, frisch gebackenes Brot, Obstler oder Säfte. Dazu Schafwollprodukte, Textiles, Keramik und vieles mehr. Wir haben nun einen großen Vorrat an Äpfel, die sich gut einlagern lassen und täglich ein Apfel ist für die Gesundheit einfach ein Muss.
Am Freitag den Feilnbacher Apfelmarkt zu besuchen, war im Nachhinein ein guter Entschluss, Traumwetter mit blauem Himmel und Sonnenschein. Samstag und Sonntag dann immer wieder Regenschauer und kühle Temperaturen, nicht die besten Voraussetzungen für einen Markt im Freien.