In den Geschäften gibt es zahllose Varianten für fertig gebundene Adventskränze, doch mit wenigen Materialien kann der Kranz auch selbst gemacht werden – ob klassisch, elegant, modern, traditionell oder verspielt.



Die Vorweihnachtszeit ist Bastelzeit und der beste Zeitpunkt, um den Adventskranz selbst zu gestalten. Im Laufe der Jahre hat sich in den Weihnachtskisten einiges angesammelt, sodass ich, außer den Kerzen und dem Grün nichts kaufen musste. Zuerst habe ich den Kranz, mit einem Durchmesser von 40 cm gebunden und dafür benötigt man einen Strohrömer oder Styroporkranz. Die Tannen- und Kiefernzweige können direkt beim Floristen, Gartencenter oder im Baumarkt erworben werden und sind meist in Bündeln aus 3–4 Zweigen erhältlich. Meine Zweige konnte ich im Dorf bei einem Landwirt kaufen, die frisch eine Woche vor dem ersten Advent geschnitten werden.


Zuerst aus den Zweigen vom Tannengrün und Eukalyptus kleine Büschel binden und am unteren Rand mit Blumendraht umwickeln. Die Büschel leicht überlappend rundum auf den Rohling mit Draht fixieren, bis der Kranz vollständig ausgefüllt ist. Wichtig dabei ist, dass die Zweige alle in eine Richtung zeigen. Nun werden die Kerzenhalter in der gewünschten Anordnung eingesetzt. Die Dekoelemente wie Kugeln, Sterne, Zieräpfel, Fliegenpilze, Hagebutten, Zapfen und Kugeln werden alle mit der Heißklebepistole befestigt. Die roten Kugeln habe ich in Tropfenform, dicht an einem abstehenden Zweig aufgeklebt und sind der Hingucker am Kranz.

Morgen ist der erste Advent und in vielen Haushalten darf der Kranz natürlich nicht fehlen, um jeden Sonntag bis Weihnachten ein Licht anzuzünden. Mit jeder brennenden Kerze rückt das Weihnachtsfest näher und die Vorfreude wächst auf „das Fest des Jahres“. Sattes Waldgrün und leuchtendes Rot – so gefällt mir mein Adventskranz, ganz klassisch und traditionell. Mit manchen Traditionen sollte man nicht brechen und auch wenn die Kombination rot und grün für viele ein wenig altbacken klingt, ich finde, es passt perfekt in die Adventszeit.