Bellis oder auch Tausendschön genannt, stammen vom Gänseblümchen ab und verbreiten mit ihren leuchtenden Blüten in weiß, rosa oder rot pure Frühlingsstimmung. Sie erfreuen uns bereits im März, nach einem langen, tristen Winter, mit einem üppigen Blütenflor.




Bellis sind ausgesprochen unkompliziert und gedeihen auch ohne grünen Daumen prächtig. Sie lieben die Sonne, gibt sich aber auch mit halbschattigen Plätzen zufrieden. Pralle Mittagssonne mögen Bellis nicht so gerne und lassen dann schnell ihre Köpfchen hängen. Gegossen wird die Pflanze regelmäßig, sodass die Erde stets mäßig feucht ist. Doch sollte nie Staunässe entstehen, dies nimmt die Frühlingspflanze genauso übel wie lange Trockenheit. Abgeblühte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, das fördert die Bildung neuer Blüten.



Bellis gedeihen sowohl im Kübel als auch im Gartenbeet. Es genügt normale Gartenerde für die zweijährigen Pflanzen und gedüngt werden muss das Tausendschön meist nicht. Ein Blick auf den Wetterbericht kann nicht schaden, denn ein möglicher Wintereinbruch schadet den Pflanzen, da sie kälteempfindlich sind. Dies gilt besonders für Pflanzen, die im Gewächshaus großgezogen wurden. Frostige Nächte und kühle Tage können ihnen schaden und ehe du dich versiehst, ist die ganze Pracht im Eimer.





Bellis sind sehr robuste und krankheitsresistente Pflanzen. Eine Gefahr durch Schädlinge droht in der Regel nicht. Entdeckt man jedoch verkrüppelte Blätter, kann ein Blattlausbefall vorliegen. Oft reicht ein kräftiger Wasserstrahl, zusätzlich bietet sich das Besprühen mit einer Seifenlauge aus 50 g Kaliseife und einem Liter Wasser an. Übrigens gilt die Pflanze als Magnet für Marienkäfer, zu deren Leibspeise auch Blattläuse gehören. Oft kann man lesen, dass sich Bellis auch fürs Haus eignen, als Tischschmuck oder für die Fensterbank. Ein paar Tage im Zimmer sind sicherlich nicht schädlich, doch haben sie einen sehr hohen Wasserbedarf und halten nicht sehr lange. Auf Dauer gehören die Pflanzen ins Freie.