Oh, schon wieder Wochenende – eine kurze Woche ist doch was Feines! Wie wäre es, mit frischen Tulpen ins Wochenende zu starten?



Wie keine andere Frühlingsblume hat die Tulpen den Menschen den Kopf verdreht und früher ihre Liebhaber in den Ruin getrieben. Im 17. Jahrhundert waren Tulpen eine kaum bezahlbare Kostbarkeit. Die Faszination für Tulpen ist geblieben und heute gibt es unzählige Arten und Sorten, zum Glück für einen erschwinglichen Preis. Im Beet brauchen sie einen sonnigen Platz und dort wo man sie einbuddelt kommen sie Jahr für Jahr wieder. Es ist nicht nötig, die Zwiebel nach der Blüte wieder auszugraben, diese Mühe machen sich die Wenigsten. Wichtig ist nur, dass der Boden im Sommer nicht zu feucht ist, denn sonst faulen die Zwiebel.



Habt ihr euch schon einmal gefragt, wo im Frühling die Unmengen an Tulpen bleiben, die man im Herbst gepflanzt hat? Selbst wenn ein paar Zwiebeln dem nassen Winter oder der Wühlmaus zum Opfer gefallen sind, müssten doch mehr Blüten zu sehen sein. Grund ist nicht die mangelnde Pflege, Nässe oder die Wühlmaus, sondern viele Sorten sind einfach nur kurzlebig. Sie blühen nur eine Saison und vermehren sich nicht über Tochterzwiebel. Doch es gibt auch Sorten, die jahrelang Freude machen und das sind besonders Darwin Tulpen und Wildtulpen.


Für meinen Esstisch habe ich mir weiße und rote Tulpen ausgesucht. Die Weißen sind vom Discounter, ein Strauss mit 20 Stück. Die Roten dagegen habe ich in meinem Blumenladen geholt. Lilienblütige Tulpen gelten als die eleganteste Tulpengruppe überhaupt und aus den schlanken, geschlossenen Blüten entfalten sich weit geöffnete Blüten mit spitzen, elegant zurückgebogenen Blättern. Bei diesen Tulpen wird eine besonders lange Haltbarkeit versprochen und mit meiner neuen Vase aus grauem Beton kommen diese Farben besonders gut zu Geltung. Habt ein schönes Wochenende!