Egal, ob man bei alten Freunden eingeladen ist oder sich erst gerade kennengelernt hat, ein Mitbringsel ist eine schöne Art und Weise sich für die Einladung zu bedanken. Kennt man den Gastgeber sehr gut, kann das Gastgeschenk auf dessen Vorlieben abgestimmt werden.



Doch muss man überhaupt etwas mitbringen? Auf die Frage: „Was darf ich mitbringen“ heißt es oft „Gute Laune reicht vollkommen aus“. Doch mit einem kleinen Geschenk drückt man seine Wertschätzung und Dankbarkeit für die Mühe, die sich der Gastgeber macht, einfach aus. Und wie heißt es so schön – kleine Geschenke erhalten die Freundschaft! Niemand, der eine Einladung ausspricht, erwartet eine Gegenleistung, doch jeder freut sich über ein kleines Mitbringsel. Zu den Klassikern gehören in erster Linie Wein oder Pralinen. Wichtig ist nur, ein Geschenk in geeigneter Größe und Preislage zu wählen. Eine teure Flasche Champagner ist genauso fehl am Platz, wie ein Billigwein von der Tankstelle.



Sind die Gastgeber Garten- und Blumenliebhaber, sind Pflanzen ein perfektes Geschenk. Dafür habe ich im Gartencenter eine süße Holzkiste besorgt und ein Töpfchen mit Vergissmeinnicht eingesetzt. Der Topf kann später einfach entnommen und die Vergissmeinnicht im Garten eingepflanzt werden. Das Ganze wird mit Moos bedecken und als Dekoration dient ein Minikränzchen aus Palmkätzchen, Federn, Steckzwiebel und Holzvögel.




Grundsätzlich soll ein Gastgeschenk nie aus Pflichtbewusstsein erfolgen, sondern die Freude am Schenken verkörpern. Und das chinesische Sprichwort: „Wer schenkt, wird damit selbst beschenkt“ sagt doch so einiges aus.