Wer mit knurrendem Magen im Supermarkt steht und keinen Essensplan aufgezeichnet hat, ist schon verloren! Sich jeden Tag aufs Neue zu überlegen, was auf den Tisch kommt, nimmt in meinen Augen zu viel Zeit und Kraft.



Ein wöchentlicher Speiseplan erleichtert nicht nur den Einkauf, sondern spart auch Zeit und Geld. Planen, was man die Woche über oder am Wochenende essen möchte. Was soll ich nur kochen? Diese Frage wird tagtäglich in vielen Haushalten gestellt. Wochenpläne kennen die meisten aus Kantinen, doch auch im Privathaushalt sind solche Pläne überaus praktisch. Jeder in der Familie kann und darf seine Wünsche äußern, jeder weiß, was es zu essen gibt und man vermeidet später Diskussionen.
So kann ein Speiseplan zum Beispiel aussehen: am Montag steht ein Pastagericht auf dem Tisch. Am Dienstag etwas aus dem Suppentopf, am Mittwoch ein leckeres Gericht aus dem Ofen. Am Donnerstag muss es schnell gehen – Stammtisch am Pferdestall. Freitag etwas mit Fisch oder eine Mehlspeise. Samstag wird gegrillt und am Sonntag ein Fleischgericht. Generell sollen die Gerichte abwechslungsreich und mindestens einmal pro Woche vegetarisch sein. Von manchen Lebensmitteln bleiben Reste übrig, die viel zu kostbar sind, um im Mülleimer zu landen. Doch was macht man damit? Nudeln eignen sich prima für einen Nudelsalat oder einen schnellen Auflauf. Bei Reis bleibt grundsätzlich eine Menge übrig und eine Reispfanne mit Gemüse und Kräuter ist immer schnell gemacht. Ein Essensplan für die ganze Woche spart jede Menge Zeit, denn anhand des Planes kann für die Woche eingekauft werden. Egal ob mit Stift und Zettel oder auf dem Handy, die Einkaufsliste ist eine echte Hilfe für den Einkauf. Man vergisst nichts und spart sich den einen oder anderen spontan Einkauf.



Dafür erstelle ich mir eine Einkaufsliste nach Lebensmittel-Gruppen, sprich alles was ich an Obst und Gemüse benötige, was aus dem Kühlbereich fehlt oder ob leicht verderbliche Lebensmittel eingefroren werden können. Mein Tipp: ich schreibe meine Einkaufsliste in der Reihenfolge, wie die Lebensmittel im Supermarkt aufgeteilt sind. Das heißt ich starte mit Obst und Gemüse, später kommen die Reihen mit Gewürzen, Konfitüren, Mehl, Kaffee usw., die Wurst- und Fleischtheke, Milchprodukte und zum Schluss Konserven und Süßkram.



Ein wenig Organisation ist alles. In Kochbüchern, im Internet oder auf Pinterest finden sich immer tolle und neue Rezepte für die schnelle Küche, gesund und lecker. Doch auch Freunde und Bekannte geben oft nützliche Tipps, wenn es um Ideen oder Anregungen geht. Meine Speisepläne werden in einem Büchlein festgehalten. So kann ich immer nachlesen, welche Gerichte es gab und Wiederholungen werden vermieden. Natürlich gibt es Abweichungen. Ein spontaner Biergarten-Besuch mit der Freundin oder bei perfektem Wetter den Grill anheizen, dann wird der Plan einfach um einen Tag verschoben.