Meine erste Dahlie im Beet

Dahlien bezaubern mich schon immer mit ihrer Farbenpracht und den ganz besonderen Blüten. Die letzten Jahre habe ich Dahlien nur bei meinen Freunden, im Topf und auf dem Blumenfeld bewundert. Dieses Jahr bin ich mutig geworden und im Beet einen bereits vorgezogenen Dahlien Busch eingepflanzt und ich denke, das wird nicht der Letzte sein.

So schön Dahlien sind, die Pflege nimmt mehr Zeit und Mühe in Anspruch als das bei anderen Pflanzen der Fall ist. Doch sie blühen pausenlos von Juni bis zum ersten Frost. Damit Dahlien üppig blühen brauchen sie einen vollsonnigen, warmen Platz der zudem möglichst Windgeschützt ist. Sie haben einen hohen Wasserbedarf und tägliches Gießen ist Pflicht. An sehr heißen Sommertagen lassen die Pflanzen oft schon am Nachmittag die Blätter hängen und sollten sogar zweimal gegossen werden. Für die Nährstoffversorgung verwende ich einmal wöchentlich flüssigen Blumendünger, der mit dem Gießwasser verabreicht wird.

Während der Blütezeit besteht die Pflege vor allem darin, regelmäßig verwelkte Blüten zu entfernen. Das regt die Pflanze an, bis in den Herbst immer wieder neue Blüten zu bilden. Dahlien mögen keinen Frost und sobald es kalt wird, verschwindet die ursprüngliche Farbe und sie werden braun. Wer also Dahlien nach Farben im Folgejahr auspflanzen möchte, sollte sie rechtzeitig markieren. Im Herbst werden die Knollen ausgegraben, an der Luft getrocknet und im Keller mit einer Raumtemperatur von etwa fünf bis acht Grad eingelagert.

Doch nicht nur Frost ist ein Feind der Dahlie, sie sind die Lieblingsspeise der Nacktschnecken, was mich die letzten Jahre abgehalten hat, sie zu pflanzen. Insbesondere den frische Austrieb mögen sie zum Fressen gerne. Noch hat keine Schnecke die Dahlie angefressen und zur Not werde ich mit allen Mittel verhindern, dass die Dahlie abgeraspelt wird.