Ranunkeln in der Vase

 

Ranunkeln gehören zu den Hahnenfußgewächsen und zählen mit ihren gefüllten Blüten zu einer der schönsten Frühlingsblüher. Ranunkeln ähneln ein wenig an kleine Pfingstrosen und die auffälligen, mehr blättrigen Blumen sind in weiß, rosa, rot, orange und lila erhältlich. Inzwischen gibt es auch Züchtungen in Weiß mit rosa Blatträndern oder in Orange mit grüner Mitte. Besonders beliebt die großblütigen Sorten. Ihr Blütenkopf ist mit 8 bis 10 cm fast doppelt so groß wie von klassischen Ranunkeln. Ihre Stiele sind deutlich robuster und fester, was ihnen eine gute Stabilität verleiht.

Als Schnittblume gehören Ranunkeln zu den ersten Botschaftern des Frühlings und sind bereits ab Januar zu kaufen, je nach Sorte bis Juni erhältlich. Wer nach den dunklen Wintermonaten seinem Zuhause etwas frische Farbe schenken will, für den sind diese Blumen die erste Wahl. Allerdings ist die Ranunkel eine recht empfindliche Blume. Die Stiele brechen nicht, sondern werden matschig.

Nach dem Kauf sollen das Stielende schräg angeschnitten und in eine Vase mit frischem Wasser gestellt werden. Einfach ordentlich Wasser in die Vase geben? Das funktioniert bei Ranunkeln nicht. Maximal zu einem Drittel sollten die behaarten Stiele im Wasser stehen – dafür jeden zweiten Tag, frisches Wasser und einen neuen Anschnitt. Ranunkeln mögen keine direkte Wärme und keinen Durchzug, nachts stelle ich die Vase in den kühlen Hausflur. So kann man die Schönheit der Ranunkeln bis zu 10 Tage verlängern. Für meinen Esstisch habe ich mir ein besonders schönes, rosa Exemplar ausgesucht. Damit die Ranunkel genügen Stand in der Vase hat, habe ich für den Vasenrand aus Palmkätzchen einen kleinen Kranz gebunden. Jetzt noch Waxflower, Zweige, etwas Grün und Federn dazu und schon ist die Tischdeko fertig. Manchmal braucht es nicht mehr!!