Für eine nette Überraschung, als kleines Mitbringsel oder einen Krankenbesuch, ein selbstgemachtes Geschenk ist immer willkommen. Wer dann zu x-ten Mal einen Blumenstrauß verschenkt hat, ist womöglich auf der Suche nach etwas Abwechslung. Vielleicht kann ich etwas dazu beisteuern und euch gefällt das kleine Frühlingsgesteck, das ich für meine Nachbarin gebastelt habe.
Der Aufwand, die Kosten sind minimal und dabei hat es auch Spaß gemacht kreativ zu arbeiten. Alles, was ihr braucht, ist: ein größerer Anzucht Topf, einen Strang Jute, Moos, Federn, etwas Vogel-Sand, Wachteleier, einen kleinen Reisig Kranz, Palmkätzchen und ein paar frische, kleinblütige Blumen. Zuerst habe ich den Reising-Kranz, Durchmesser vom Anzucht Topf, gebunden. Das Töpfchen mit Jute umwickeln und eine Schleife binden. Nun wird der Topf mit Vogel-Sand gefüllt und zum Schluss mit Moos ausgelegt. Den Reising-Kranz auflegen und zwei Palmkätzchen Zweige in die Form stecken.
Zum Schluss mit Wachteleier, Federn, Palmkätzchen und den Blumen dekorieren. Übrigens Palmkätzchen oder Weidekätzchen, dürfen in freier Wildbahn nicht einfach geschnitten werden und ich habe gelesen, die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden. Früher gab es ausreichend wildwachsende Palmkätzchen, doch jetzt werden sie sehr häufig für die Frühlings-Dekoration verwendet und sind eher selten. Für Bienen und andere Insekten sind sie eine der ersten Futterquellen des Jahres und sehr wichtig. Wer auf die Deko nicht verzichten möchte, kann Palmkätzchen beim Blumenhändler oder im Supermarkt kaufen. Oder einfach ein Palmkätzchen im Garten pflanzen. Damit tut man der Natur auch noch etwas Gutes. Ich habe mir bei meiner Blumenfrau einen Bund mit besonders schönen Blüten mitgenommen. Nach Ostern wickle ich die Zweige in Zeitungspapier und lagere sie an einem kühlen, trockenen Platz. Damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Die Zweige werden zwar oft dunkelbraun, bzw. fast schwarz, doch die Puschel sind immer noch hübsch anzusehen.